Das Geschäft mit Paketen boomt – ist aber auch hart umkämpft. Das bekam jetzt auch ein Zusteller in Tirol zu spüren. Der Chef des Unternehmens kann seinen laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen. Vom Landesgericht Innsbruck wurde ein Konkursverfahren eröffnet.
Von der Eröffnung des Konkursverfahrens berichteten der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) und der Kreditschutzverband von 1870 (KSV). Betroffen von der Pleite ist das Unternehmen von Nistor Garas mit Sitz in Zirl im Tiroler Bezirk Innsbruck-Land.
Laut Schuldnerangaben belaufen sich die Verbindlichkeiten auf rund 127.000 Euro.
KSV1870
„Der Schuldner ist im Transport, Paket- und Zustelldienst tätig“, informierte der KSV1870. Über die genauen Gründe dieser Insolvenz würden derzeit noch keine geprüften Informationen vorliegen. „Laut Schuldnerangaben belaufen sich die Verbindlichkeiten auf rund 127.000 Euro“, hieß es weiter.
Öffentlich-rechtlicher Gläubiger stellte Antrag
Der Antrag auf Eröffnung der Insolvenz sei von einem öffentlich-rechtlichen Gläubiger bei Gericht eingebracht worden. Es sind fünf Dienstnehmer von dieser Pleite betroffen. „Ob die Insolvenzverwaltung den schuldnerischen Betrieb ohne weitere Nachteile für die Gläubiger fortführen kann, wird sich zeigen. Diese Entscheidung wird zeitnah zu treffen sein“, so der KSV1870.
Rettung oder endgültiges Aus?
Es bleibe insbesondere abzuwarten, „ob der Schuldner in der Lage ist, nachvollziehbar darzustellen, dass eine Fortführung auf wirtschaftlich soliden Beinen stehen kann.“ Zu diesem Zweck habe dieser „kurzfristig belastbare Planungsrechnungen vorzulegen.“
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