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Polizist zeigt auf

Eigenheim vor Einbruch schützen – „aber so nicht!“

Tirol
20.08.2025 06:00

Knapp 7000 Einbrüche in Wohnungen und Häusern wurden im Vorjahr in Österreich begangen. Die Zahlen sind rückläufig. Dennoch sieht Präventionsexperte Hans-Peter Seewald von der Tiroler Polizei noch zahlreiche Sicherheitslücken. 

Ein spektakulärer Einbruch vor wenigen Tagen in ein Wohnhaus in Oberlienz hatte – wie berichtet – sogar einen Cobra-Einsatz zur Folge. Die zwei mutmaßlichen Täter konnten gefasst werden. Der Großteil der Einbrüche in Privathäusern und Wohnungen kann hingegen nie geklärt werden. Die aktuelle Aufklärungsquote bei den Eigentumsdelikten - zu denen neben Diebstählen auch Einbrüche gehören - liegt laut Innenministerium derzeit bei gerade einmal knapp 29 Prozent. 

Technik falsch eingesetzt wirkungslos
Die Zahl der Taten ist zwar erfreulich zurückgegangen, doch Hans-Peter Seewald, Leiter der Kriminalprävention des Tiroler Landeskriminalamtes, sieht noch viel Luft nach oben bei den Schutzmaßnahmen für Häuser und Wohnungen. „Es gibt heute viele technische Hilfsmittel. Aber viele Bürger setzen sie nicht konsequent genug oder falsch ein“, nennt Seewald als Beispiel Sicherheitsverriegelungen bei Kellerfenstern: „Ohne zusätzliches Sicherheitsglas ist die Verriegelung nur mehr einen Bruchteil wert.“ Auch das Zusperren der Haustür könne trügerische Sicherheit vermitteln, wenn das Schloss über keinen Sicherheitsbeschlag verfüge.

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