Gigantische Containerfrachter sind das Rückgrat der globalen Logistik, luxuriöse Kreuzfahrtschiffe für Tausende Urlauber boomen. Gerade erst brach die „Icon of the Seas“ - das größte Kreuzfahrtschiff aller Zeiten mit der fünffachen Masse der Titanic - zu ihrer Jungfernfahrt auf. Begleitet von viel Kritik am eigentlich als umweltfreundlich angepriesenen LNG-Antrieb. Wir werfen einen genaueren Blick auf den Klimasünder Schifffahrt - und Experimente mit neuen Antriebstechnologien bis hin zum Kernreaktor.
18 Passagierdecks mit jedem erdenklichen Luxus, sieben Schwimmbäder, der größte Wasserpark auf See und mehr als 40 Restaurants: Geht es nach dem „Icon of the Seas“-Betreiber Royal Caribbean, soll es den 5700 Passagieren auf dem 365 Meter langen Schiff mit 2350 Besatzungsmitgliedern auf der ersten Kreuzfahrt von Miami auf die amerikanischen Jungferninseln in der Karibik an nichts mangeln. Schlechtes Gewissen muss man demnach auch keines haben, immerhin können die 90.000-PS-Motoren des Ozeanriesen neben Schweröl auch mit LNG-Erdgas betrieben und durch Brennstoffzellen unterstützt werden, was den CO2-Ausstoß senken soll. Doch dabei verschweigt der Kreuzfahrtkonzern ein entscheidendes Detail.
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