Im Firmennetzwerk Signa des Tiroler Immobilienjongleurs René Benko zeichnen sich weitere Insolvenzen ab. Für mehrere Gesellschaften, darunter die Signa Development, dürften bald die Anträge dazu gestellt werden.
Die Signa Development Finance erklärte am Freitagabend, als Herausgeberin einer 300 Mio. Euro schweren Anleihe teile man mit, dass es wahrscheinlich sei, dass die Emittentin, die Signa Development und weitere Gesellschaften der Signa Development Gruppe „in sehr naher Zukunft“ einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen würden.
Die Stellung solcher Anträge sei ein Kündigungsgrund unter den Anleihe-Bedingungen, hieß es in der Information für den Kapitalmarkt.
Der verschachtelte Signa Konzern ist das bisher größte Opfer der Turbulenzen am Immobilienmarkt. Neben gestiegenen Zinsen machen Immobilien-Unternehmen auch höhere Baukosten und das Ausbleiben großer Immobilien-Transaktionen zu schaffen. Die Signa Holding hatte Ende November in Wien einen Insolvenzantrag eingereicht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.