Als fachkundiger Kenner der Szene unterstützt der Präsident der Wirtschaftskammer das Gastro-Projekt der Gemeinde Zagersdorf. Der Neubau des Kultgasthauses soll 2025 planmäßig starten.
Vor einem Jahr hatte SPÖ-Bürgermeister Ivan Grujic im Gemeinderat in Zagersdorf einen einstimmigen Beschluss zum Kauf des 2020 geschlossenen Kultwirtshauses „Gegi“ erwirkt.
Beitrag fürs Dorfleben
Seit April dieses Jahres befindet sich der Altbestand im Besitz der Gemeinde. Als wichtiger Beitrag für das Dorfleben soll das Gebäude wieder seinem ursprünglichen Verwendungszweck zugeführt werden. „Denn schon vor fast 100 Jahren hatte sich der Zagersdorfer Gemeinderat zur Errichtung eines Gasthauses im Eigentum der Gemeinde entschlossen“, erklärt Grujic.
Zagersdorf gerüstet
Am selben Standort soll ein Neubau entstehen. Zagersdorf sei für das Projekt gerüstet: „Das bestätigt der Blick auf den unlängst im Gemeinderat vorgelegten Rechnungsabschluss für das Haushaltsjahr 2022.“ Die Freie Finanzspitze belief sich im vergangenen Jahr auf 203.900 Euro.
Das zeigt laut Grujic, dass ohne die Aufnahme von Darlehen genügend finanzieller Spielraum für Investitionen vorhanden sei. „2022 hat die Gemeinde Vermögen aufgebaut und gleichzeitig die Darlehensschulden verringert, die liquiden Mittel lagen per Jahresende bei fast 660.000 Euro“, erklärt der Bürgermeister.
Beschlüsse vorgesehen
Als nächste Schritte sind Beschlüsse zum Baurechtsvertrag zwischen der Projektentwicklung Burgenland GmbH (PEB) und der Gemeinde sowie zu dem Mietkaufabschluss mit der PEB vorgesehen. Letzterer sieht eine finale Finanzierung des Gebäudes nach 25 Jahren vor.
Witterungsabhängig sollen noch heuer die Abbrucharbeiten beginnen, bevor der Neubau planmäßig Mitte Januar 2025 startet. Voll unterstützt wird das Projekt von Wirtschaftskammerpräsident Andreas Wirth: „Es freut mich, mein Wissen aus dem eigenen Gastro-Betrieb in Steinbrunn einbringen zu dürfen. Denn ein Gasthaus ist wichtig für das Leben!“
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