Der verstärkte Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) stellt Konsumenten, Behörden & Co. vor neue Herausforderungen. Die österreichische Bundesregierung führt darum eine Kennzeichnungspflicht für KI ein.
KI kann Österreich bis 2035 rund sieben Milliarden Euro mehr Wertschöpfung bringen, meinte am Sonntag der Staatssekretär für Digitalisierung, Florian Tursky (ÖVP).
Er betonte jedoch auch die Herausforderungen, die mit deren Einsatz einhergingen. „Unser Ziel ist es, KI-Lösungen im Sinn einer digitalen Verantwortungsgesellschaft und europäischer Werte einzusetzen“: „Die Leistungsfähigkeit von KI-Systemen verdoppelt sich etwa alle 3,5 Monate.“
„Wie die Nährstoffangabe bei Lebensmitteln üblich ist, soll jede Österreicherin und jeder Österreicher in Zukunft wissen, wann sie mit Künstlicher Intelligenz interagieren“, so Tursky.
Damit tönte er ins selbe Horn wie der österreichische Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka im Mai 2023. „Arzneimittel, Lebensmittel und Co.“ dürften immerhin erst nach eingehenden Kontrollen und Absolvierung aufwendiger Zulassungsverfahren in den Verkehr gebracht werden.
Es gäbe keinen Grund, warum diese Standards nicht auch für KI und Social Media gelten sollten, so Sobotka damals. „Polarisierung, Verschwörungstheorien und Fake News“ würden im ohnehin aggressiver gewordenen Diskurs eine „Dämonisierung der Minderheiten befeuern“.
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