Mit Spannung wird der Sonntag in Forchtenstein im Bezirk Mattersburg erwartet. Im Kopf-an-Kopf-Rennen um das Amt des Bürgermeisters schreiten die Einwohner noch einmal zur Urne. Aufgrund eines Fehlers treten SPÖ-Ortschef Alexander Knaak und ÖVP-Vize Josef Neusteurer erneut gegeneinander an.
Morgen wird die vom Verfassungsgerichtshof aufgehobene Bürgermeister-Stichwahl in Forchtenstein wiederholt. Weil die Wahlleiterin den Wahlakt offenbar eigenmächtig geöffnet und unverschlossen der Bezirkswahlbehörde übergeben habe, sei ein Verstoß vorgelegen, hieß es in der Begründung.
Nur fünf Stimmen mehr
Daher stehen sich Bürgermeister Alexander Rüdiger Knaak (SPÖ), der im ursprünglichen Votum mit lediglich fünf Stimmen vorangelegen ist, und Vize Josef Neusteurer (ÖVP) erneut gegenüber. 2662 Ortsbewohner sind in den drei Wahlsprengeln zu den Urnen gerufen.
Wahllokale öffnen um 8 Uhr
Jeder Bürger kann seine Stimme ab 8 Uhr in der Früh bis 16 Uhr abgeben. „Sogar jene, die nach der letzten Stichwahl weggezogen sind, dürfen noch einmal ihr Votum abgeben“, teilt das Gemeindeamt mit. Laut Landeswahlleitung sind für morgen 371 Wahlkarten ausgestellt worden. Für den ersten Termin am 23. Oktober 2022 waren es 268 Wahlkarten.
Mit Spannung erwartet wird der Ausgang des Duells zwischen Knaak und Neusteurer. Ein entscheidendes Kriterium für das Endergebnis sieht der SPÖ-Bürgermeister in der Wahlbeteiligung. Zuletzt lag sie bei 74 Prozent.
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