Herde ausgebrochen

Elefanten töteten in Uganda zwei Menschen

Ausland
15.08.2023 15:48

Eine Elefantenherde hat nach einem Ausbruch aus einem Nationalpark in Uganda zwei Menschen getötet. Wie der Sprecher der Naturschutzbehörde Uganda Wildlife Authority (UWA), Bashir Hangi, am Dienstag mitteilte, hätten die Tiere den Queen-Elisabeth-Nationalpark im Westen des Landes bereits am Montag verlassen und seien in das nahe gelegene Dorf Kasandala gezogen. 

Dort hätten die Elefanten einen Mann in seinem Garten getötet sowie einen weiteren, der auf dem Weg zum Fischen war. Die UWA versucht nun, die Tiere wieder zurück in das Schutzgebiet zu treiben.

Immer häufiger Zusammenstöße von Tier und Mensch
Der Queen-Elisabeth-Nationalpark ist einer der größten Schutzgebiete des ostafrikanischen Landes und gehört aufgrund seiner Artenvielfalt zu den beliebtesten Touristenzielen in Uganda. Der Park grenzt an den Virunga-Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo.

Nach Angaben von Naturschutzbehörden kommt es in Afrika immer häufiger zu Zusammenstößen zwischen Wildtieren und Menschen.

Afrika ist der Kontinent mit dem größten Bevölkerungswachstum. Der natürliche Lebensraum für Wildtiere wird daher immer knapper. Die Zahl der großen Säugetiere, einschließlich Elefanten, in den elf Nationalparks ist nach Angaben der UWA zuletzt gestiegen. Allein im Queen-Elisabeth-Nationalpark leben mittlerweile knapp 8000 Elefanten. Vor vierzig Jahren lag die Zahl noch bei rund 2000 Tieren.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt