Tempo 120, Drogen, ...

21-Jähriger liefert Wiener Polizei wilde Verfolgungsjagd

Wien
15.01.2012 13:22
Durch nicht weniger als drei Wiener Bezirke hat die Polizei am Samstagnachmittag einen Autofahrer verfolgt, der dabei auf bis zu 120 km/h beschleunigte. Nach einem Unfall und einer kurzen Flucht zu Fuß konnte der 21-Jährige schließlich von den Beamten gefasst werden. Der junge Mann hatte gestohlene Kennzeichen an seinem Ford angebracht, um sich Versicherung und Zulassung zu sparen, zudem besaß er noch nie einen Führerschein und hatte Cannabis konsumiert.

Kurz nach 14 Uhr hatten zivile Polizisten in der Leopoldstadt einen Mondeo bemerkt, der an der Kreuzung Vorgartenstraße/Lasallestraße ein Rotlicht ignorierte. Danach fuhr er im Höllentempo Richtung Reichsbrücke und später auf der Wagramer Straße. Zunächst tat der 21-Jährige so, als würde er stehen bleiben, versuchte dann aber, das Polizeiauto abzudrängen.

In Floridsdorf war schließlich Endstation, als der junge Mann auf der Siemensstraße einen Lichtmast rammte. Zu Fuß war der Verdächtige längst nicht so schnell, er wurde rasch festgenommen. Bei dem Unfall erlitt der junge Mann eine Platzwunde am Kopf.

Anzeigen wegen etlicher Vergehen
Der 21-Jährige wurde wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit, Nötigung, Diebstahls, Widerstands gegen die Staatsgewalt und Besitzes von Suchtmitteln (drei Gramm Cannabiskraut) angezeigt. Überdies darf sich der Arbeitslose auf empfindliche Strafen wegen insgesamt 23 Verwaltungsübertretungen "freuen". Er wurde in die Justizanstalt Josefstadt eingeliefert.

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