Einen heiklen Einsatz gab es Dienstagnachmittag für die Feuerwehr in der Altstadt von Rust (Burgenland). Angrenzende Gebäude mussten aufgrund einer möglichen Gasexplosion evakuiert werden.
Sirenengeheul tönte Dienstagnachmittag durch die sonst so beschauliche Altstadt von Rust. Im Zentrum des Tourismusortes war es zu einem Gasaustritt gekommen. Bei Bauarbeiten im ehemaligen Bank Burgenland-Gebäude hatte ein Arbeiter im Keller offenbar eine Gasleitung erwischt. Laut Angaben der Feuerwehr wurde diese komplett durchtrennt. Gas strömte in großer Menge aus, es herrschte akute Explosionsgefahr. „Wenn ein Luft-Gas-Gemisch im richtigen Verhältnis entsteht, reicht schon ein winziger Funke“, erklärt Christoph Freiler, Kommandant der Stadtfeuerwehr. Der Arbeiter konnte noch ins Freie flüchten.
Häuser geräumt
Gemeinsam mit Mitarbeitern der Burgenland Energie sowie den Kameraden aus Oggau und Eisenstadt kümmerte sich die Stadtfeuerwehr um die Behebung des Gebrechens, auch der Strom-Verteiler musste abgeschaltet werden. Außerdem wurden die benachbarten Häuser aufgrund der Explosionsgefahr geräumt. 35 Florianis waren zwei Stunden im Einsatz, bis schließlich Entwarnung gegeben werden konnte. „Ganz Rust hat nach Gas gestunken“, meinte eine Rusterin.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.