Kann „überall“ sein

Täter nach Schüssen in Texas weiter auf der Flucht

Ausland
30.04.2023 14:30

Der Mann, der am Freitagabend fünf Menschen in Texas erschossen haben soll, ist weiterhin auf der Flucht. Laut der US-Bundespolizei FBI ist er „bewaffnet und gefährlich“. Er könne „überall“ sein, vermutlich aber nicht mehr in der Nähe des Tatorts.

Wie berichtet, wird der 38-Jährige verdächtigt, mit einem Gewehr auf Menschen in einem Wohnhaus geschossen zu haben. Seine Nachbarn hatten ihn zuvor aufgefordert, mit dem Schießen in seinem Garten aufzuhören, weil ein Baby versuche, zu schlafen. Das hat der betrunkene Mann abgelehnt. Anschließend war er mit einem Gewehr vor der Haustür aufgetaucht. Die alarmierte Polizei fand bei ihrem Eintreffen im Haus vier Tote, eine weitere Person erlag später ihren Schussverletzungen im Krankenhaus. Unter den Opfern ist laut Sheriff Greg Capers auch ein neunjähriges Kind. Das älteste Opfer wurde 31 Jahre alt.

Fünf Menschen überlebten die Bluttat unverletzt. Dem Sheriff zufolge wurden die Menschen „fast schon im Stil einer Hinrichtung“ getötet - mit Schüssen in Kopf oder Nacken aus geringer Entfernung. Die Menschen stammten aus Honduras und waren erst wenige Tage zuvor von der Metropole Houston in die nahe Kleinstadt Cleveland gezogen.

Mehr als 100 Polizisten im Einsatz
Am Samstag suchten mehr als 100 Polizistinnen und Polizisten nach dem Tatverdächtigen. Teils durchkämmten sie das dicht bewaldete Gebiet um Cleveland zu Pferd. Dabei hätten sie das Handy und zurückgelassene Kleidung des Mannes gefunden, sagte Capers. Spürhunde hätten die Fährte jedoch verloren. Laut dem Sheriff hatte es schon früher Beschwerden gegeben, dass der Mexikaner im Vorgarten mit seinem Gewehr schieße. Am Tatabend seien gleich mehrere Anrufe bei der Polizei eingegangen.

Im Haus des Verdächtigen konnten mehrere Waffen sichergestellt werden, darunter laut dem „Houston Chronicle“ auch die mutmaßlich für die Tötungen benutzte Halbautomatik-Waffe. Möglich sei, dass der Täter andere Feuerwaffen aus seinem Besitz mitgenommen habe, als er das Weite gesucht habe. Die Waffengesetze in Texas gelten als nachlässig. Eine mächtige Lobby setzt sich für das Recht ein, zum eigenen Schutz Waffen zu tragen.

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