Drama um Hundebabys

137 Welpen in Käfige gepfercht: Kein Schuldspruch

Burgenland
21.09.2011 18:22
Ihr Schicksal hat Österreichs Tierfreunde erschüttert: 137 Hundebabys, in Käfigen zusammengepfercht, winselnd und wimmernd, sind im Oktober 2008 aus dem Verkehr gezogen worden. Sie sollten 2.600 Kilometer weit nach Spanien gebracht werden. Der Transporteur wurde nun freigesprochen - und will Geld sehen.

Einem Polizisten im Burgenland war ein Lkw verdächtig vorgekommen - und tatsächlich fanden sich 137 Welpen darin. Das Alter schätzten Veterinäre bei manchen auf keine sechs Wochen. Die Rassetiere sollten von der Slowakei nach Spanien gekarrt werden - rund 2.600 Kilometer weit.

Einige Welpen überlebten nicht
Die Kleinen wurden ins Grazer Tierheim "Arche Noah" gebracht und dort versorgt. Einige schafften es trotzdem nicht - die Überlebenden wurden später verkauft.

Und jetzt das Nachspiel: Ein Rechtsanwalt, der den damals Beschuldigten vertritt, will offenbar Geld sehen und fordert eine Rechnungslegung von der "Arche Noah" - weil der Mann ja freigesprochen worden sei. Und das stimmt, wie das Landesgericht Eisenstadt bestätigte. Wenn auch teils aus Mangel an Beweisen.

Maggie Entenfellner: "Schlag gegen den Tierschutz"
"Krone"-Tiereckenchefin Maggie Entenfellner: "Ein Schlag gegen den Tierschutz! Die 'Krone' wird jetzt von Politik und Justiz Stellungnahmen einfordern."

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