Die Liegenfeld-DNA prägt sein Leben: Michael, der Juniorchef des pannonischen Hauses, setzt auf Tradition und schlägt gleichzeitig neue Wege in der Winzerszene ein. Ganz nach dem Geschmack jener Kenner, die das Besondere schätzen.
Mit 19 Jahren gründete Michael Liegenfeld aus Donnerskirchen sein eigenes Weingut. „Meinem Vater Andreas bin ich dankbar, dass ich drei der besten Weingärten in einzigartigen Lagen von seinem Betrieb übernehmen durfte“, sagt er. Darauf lässt sich aufbauen.
Offen für Neues
Leichtigkeit, Bekömmlichkeit, Trinkvergnügen - die Attribute, die die edlen Tropfen aus dem Hause Liegenfeld stets auszeichneten, wollte der Juniorchef um neue Facetten bereichern. „Unter unserem Namen sind klassisch-fruchtige Weine, die für jedermann zugänglich sind, zum Begriff geworden. Diesen Status quo wollte ich durch Aspekte der Spitzengastronomie und des internationalen Marktes erweitern. Das Ergebnis ist als Ergänzung zu unserem bisherigen Familienbetrieb zu sehen“, erklärt der Jungwinzer.
Stets mit Weitblick
Im Export wächst das Interesse an österreichischen Weinen enorm. „Umso wichtiger ist es, sich zeitgemäß zu positionieren“, so Michael Liegenfeld. Als 21-Jähriger konnte er die ersten Früchte seiner täglichen Arbeit ernten. Mit dem Grünen Veltliner Ried Goldberg 2020, dem Weißburgunder Ried Hopferberg 2020 und dem Blaufränkisch Ried Riefring Thal 2019 kreierte der Winzer ein geschmackvolles Triumvirat der Sonderklasse.
„Diese Auswahl soll die komplexe Vielfalt des Leithaberges zeigen, zeitlos, authentisch und klar“, beschreibt er seine Ziele. Der dritte Tropfen im Bunde spiegelt „das unglaubliche Potential von Blaufränkisch am Leithaberg“ wider, wie in Fachkreisen geurteilt wird. Kurzum, der Anfang für weitere große Erfolge ist gemacht.
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