Dies sind 29 Zentimeter mehr als der bisherige Rekordverlust im vergangenen Jahr, ergaben die Beobachtungen der Wissenschaftler. Im Durchschnitt der vergangenen 16 Jahre verlor der Gletscher nur knapp einen Meter an Dicke.
Die Gletscherzunge zog sich im Jahr 2011 um insgesamt 22 Meter zurück. Das waren zwar zehn Meter weniger als 2010, seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1931 hat der Gletscher jedoch insgesamt 1,3 Kilometer an Länge verloren.
Höhere Temperaturen und weniger Schnee
Die Wissenschaftler führen die Eisverluste des Mittivakkat-Gletschers vor allem auf höhere Temperaturen und schrumpfende Schneemengen zurück. Sie nehmen an, dass die Beobachtungen in ähnlicher Weise auf die anderen Gletscher in Grönland zutreffen. Diejenigen, die beobachtet werden, zeigten ähnliche Verluste.
"Das Abschmelzen dieser kleineren Gletscher macht das benachbarte Festlandeis anfälliger für Temperaturerhöhungen im Sommer, die wahrscheinlich sind", sagte Edward Hanna von der Universität Sheffield, der die Untersuchung leitete. "Die Ergebnisse unserer Feldstudie sagen viel aus über die schnellen Veränderungen, die man nun in Grönland und um Grönland herum sehen kann."
Angaben gem ECG und MedienGesetz: Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber bzw. Diensteanbieter Krone Multimedia GmbH & Co KG (FBN 189730s; HG Wien) Internetdienste; Muthgasse 2, 1190 Wien
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).