Firmen vorsichtig

Abstand, lüften, testen: Das blieb von Corona

Oberösterreich
25.01.2023 14:00

Obwohl die Pandemie vorbei ist und Minister Johannes Rauch auch bald die dazu gehörenden Gesetze aufheben will, gehören in Oberösterreichs Betrieben einige Corona-Gewohnheiten weiterhin zum Alltag. Was wo Usus ist, lesen Sie hier.

Plexiglaswände, Belegungsobergrenzen von Büros, Besprechungen ausschließlich in digitaler Form, Maskenpflicht sowieso - seit März 2020 waren die Corona-Maßnahmen im Arbeitsalltag nicht wegzudenken. Fast drei Jahre später ist die Pandemie Geschichte. Doch wie viel von der Ausnahmesituation ist noch bei den Firmen in Oberösterreich spürbar? „Wir haben gelernt, mit Corona zu leben“, sagt Greiner-Chef Axel Kühner. Der Kunststoffverarbeiter betreibt in Kremsmünster noch ein Covid-Testcenter. Die Öffnungszeiten wurden bereits stark reduziert, Ende Februar wird es geschlossen.

Was auffällt: Wenn Mitarbeiter auf Nummer sicher gehen wollen, gibt’s weiterhin einen einfachen Zugang zu Tests. „Wir bieten weiter Gratis-Antigenschnelltests zur Selbstdurchführung an“, sagt AMAG-Sprecher Leopold Pöcksteiner. Bei der FACC gibt’s sogar eine Test-Möglichkeit direkt bei den Betriebsärzten.

FFP2-Masken bei Erkältungssymptomen empfohlen
Im Arbeitsalltag sind noch immer Vorsichtsmaßnahmen allgegenwärtig, obwohl gesetzlich längst vieles gefallen ist. So müssen Mitarbeiter der Raiffeisenlandesbank OÖ weiter dem Büro fernbleiben, wenn sie positiv auf das Corona-Virus getestet sind. Bei der Miba wird das Tragen von FFP2-Masken empfohlen, wenn Beschäftigte über Erkältungssymptome klagen und der direkte Kontakt mit Kollegen nicht vermeidbar ist.

Auch in der Zentrale von Spar Oberösterreich werden Besprechungsräume nach wie vor ausgiebig gelüftet und nicht mehr bis zur Gänze gefüllt. Durchsichtige Trennwände, wie sie etwa beim Empfang oder zwischen Schreibtischen montiert wurden, sind geblieben.

Wachsam ist man auch bei der Energie AG. Die Mitarbeiter der Leitwarten, die Stromnetze und Co. im Blick haben, sind zwar nicht mehr räumlich getrennt. Die betroffenen Bereiche werden aber nach wie vor unter „erhöhten Sicherheitsmaßnahmen“ betrieben. Bei der Voestalpine gelten die gesetzlichen Vorgaben, bei BMW Steyr läuft schon seit dem Herbst alles wieder wie „früher“.

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