„Krone“-Talk

Bruce Dickinson: Von mir ist noch viel zu erwarten

Montagabend brachte Iron-Maiden-Frontmann Bruce Dickinson knapp 500 Fans in der Wiener Simm City mit einer Stand-up-Comedian-Show zum Lachen. Im „Krone“-Interview verriet uns der 64-Jährige, warum er so viele Hummeln im Hintern hat, wann endlich sein Soloalbum kommt und wieso jeder Soloabend eine psychische Herausforderung ist.

Den Grund, warum Iron-Maiden-Sänger Bruce Dickinson so unendlich viele Hobbys und Leidenschaften hat, verrät er nach einem guten Drittel seiner Spoken-Word-Performance: „Anfangs haben wir mit Iron Maiden meist nur 20 Minuten pro Konzertabend gespielt. Das bedeutet, 23 Stunden und 40 Minuten lang gab es absolut gar nichts zu tun - also war es für mich an der Zeit, mir ein paar Hobbys zu suchen.“ Heute wissen nicht nur treue Heavy-Metal-Fans, dass der Working-Class-Hero aus dem Herzen Englands als Bierbrauer, Pilot, Fechter, Drehbuchautor, Podcaster, Radiomoderator, Schauspieler und Motivationsredner reüssiert.

Entertainment für alle
In seiner launigen Autobiografie „What Does This Button Do?“ aus dem Jahr 2017 gibt er profunde Einblicke in sein Leben, bei seinem gefeierten Auftritt in der Wiener Stadthalle F im Oktober 2019 rekapitulierte er ebenjenes mit viel Verve und Humor erstmals auch in Österreich.

Über die Lockdowns konnte der heute 64-Jährige seine Kunst als Entertainer noch einmal profilieren und schärfer stellen. Dabei begann dieses Mal alles ziemlich holprig.