Blinde Zerstörungswut

Rowdys tobten sich an Verkehrsschildern aus

Viel Kraft mussten die Täter anwenden, um die Verkehrszeichen aus dem Boden zu reißen

(Bild: Christian Schulter, Krone KREATIV)

Unbekannte Täter zogen eine Spur der Verwüstung in Riedlingsdorf im burgenländischen Bezirk Oberwart. Demolierte Verkehrszeichen landeten auf der Straße, am Gehsteig und wurden in Gärten geschleudert.

Offenbar hatten sie vom Feiern und von der wilden Knallerei zu Silvester noch nicht genug. In der Nacht auf Dienstag tobten sich die Rowdys an Verkehrszeichen und Hinweistafeln im Ort aus. Betroffen war vor allem das Areal rund um die Hauptstraße und die Brückengasse.

60-Kilo-Verkehrszeichen herausgerissen
Teils 3,5 Meter lange Eisenstangen samt den dazugehörigen Schildern, Straßenbezeichnungen und Mistkübeln wurden aus der Verankerung beziehungsweise aus dem Asphalt gerissen. Die bis zu 60 Kilo schweren Verkehrszeichen landeten auf der Fahrbahn und dem Gehsteig oder wurden mitunter über Zäune in private Gärten geschleudert. Auch an einem Briefkasten ließen die Täter ihre blinde Zerstörungswut aus.

Der Bauhofleiter inspiziert den Tatort, wo ein Schild fehlt.

(Bild: Christian schulter)

„Was jemanden zu solchen Vandalenakten treibt, ist völlig unerklärlich“, wundern sich die Mitarbeiter im Gemeindeamt. Eine Hausbesitzerin hatte der Lärm der Rowdys so erschreckt, dass sie gegen 23.45 Uhr plötzlich hellwach war. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest.

Hinweise erbeten
Die Ermittlungen sind voll im Gang. Hinweise erbeten an die Polizei Pinkafeld telefonisch unter 059 133 1251.