Weil er der neue Obmann des Wasserleitungsverbandes ist, verzichtet Ernst Edelmann auf seinen Bezug als Bürgermeister und stellt das Geld der Gemeinde zur Verfügung. Was mit den finanziellen Mitteln alles ermöglicht werden soll.
Drei Jobs hat Ernst Edelmann seit Kurzem: Neben seinem normalen Beruf ist er gleichzeitig Bürgermeister von Wimpassing und seit wenigen Tagen auch Obmann des Wasserleitungsverbandes Nördliches Burgenland (WLV). Für den gestandenen Politiker bedeutet das nicht nur, dass er nun einiges zu tun hat, sondern auch, dass er drei Bezüge hätte.
Neue Projekte möglich
Deswegen – und weil es rechtlich gar nicht möglich wäre – hat er sich entschlossen, auf sein Gehalt als Ortschef zu verzichten. Das Geld wird stattdessen der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Inklusive Lohnnebenkosten und Sozialversicherungszahlungen ergibt dies einen fünfstelligen Betrag, mit dem die Ausschüsse für Infrastruktur, Jugend, Sport und Vereine Projekte, für die kein Geld dagewesen wäre, umsetzen können.
Unter anderem ist geplant, damit eine Unterstützung für finanzschwache Familien über die Schule und den Kindergarten anzubieten. „Wir haben viele Ideen, die wir eigentlich nicht umsetzen könnten, dadurch aber möglich werden. Ich freue mich, dass ich auf diese Weise etwas Gutes für die Gemeinde tun kann“, meint Edelmann.
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