Nach Wirbel

Bauprojekt: „Basis für gutes Miteinander gelegt“

Tamdhu-Chefin Carmen Weye und Alexander Langer von der Neuen Eisenstädter haben eine Lösung gefunden.

(Bild: Schulter Christian)

Ein Bauprojekt sorgte in Oberwart wegen vermeintlicher Lärmprobleme für große Aufregung. Jetzt gibt es eine Lösung, mit der sich die beiden beteiligten Parteien zufrieden zeigen. Die Hintergründe.

Das Irish Pub Tamdhu in der Wiener Straße ist eine Institution. Neben dem Gastrobetrieb erhält hier auch die regionale Musikszene eine Bühne. Als die Wirtschaftskammer das Nachbargebäude an die Neue Eisenstädter (NEBAU) verkaufte, schien das Lokal gefährdet, da die Siedlungsgenossenschaft um zwei Geschoße mit acht Wohnungen aufstocken möchte.

Gespräch gesucht
Tamdhu-Chefin Carmen Weyse schlug Alarm, denn sie befürchtete Lärmprobleme mit den künftigen Mietern. „Leider sind uns im Vorfeld Informationen vorenthalten worden“, schildert die Gastronomin. Doch Weyse gab nicht auf , machte die Sache öffentlich und erhielt auch große Unterstützung von ihren Gästen. Bewegung kam in die Sache, als Weyse und der NEBAU-Prokurist und zukünftige Geschäftsführer Alexander Langer das direkte Gespräch suchten.

Das Wohnprojekt neben dem Lokal wird nun mit einem Lärmschutz errichtet.

(Bild: NEBAU)

Beide fanden einen Weg, der die Interessen unter einen Hut bringt. Errichtet wird ein Lärmschutz, der die Mieter ruhig schlafen und die Aufrechterhaltung des Gastrobetriebes wie bsiher gewährleistet. „Damit ist die Basis für ein gutes Miteinander gelegt“, betonen beide. Der Baubeginn für die neuen Wohnungen erfolgt Ende Jänner/Anfang Februar 2023. Langer und Weyse wollen weiter im Kontakt bleiben, um auch künftig gemeinsam im Grätzel Akzente zu setzen.