Nach Briefbomben

Blutige Pakete an ukrainische Botschaften gesandt

Ausland
02.12.2022 15:47

Nach Briefbomben an die ukrainische und die US-Botschaft in Spanien, an den spanischen Regierungschef und den Verteidigungsminister bzw. eine Rüstungsfirma und eine Luftwaffenbasis in Spanien haben nun zahlreiche diplomatische Vertretungen der Ukraine Päckchen mit blutigem Inhalt erhalten.

In den Botschaften in Ungarn, den Niederlanden, Polen, Kroatien, Italien und drei Konsulaten in Italien, Polen und Tschechien seien Päckchen mit Tieraugen eingegangen, teilte das ukrainische Außenministerium am Freitag mit. Vorfälle soll es zudem vor dem Sitz des ukrainischen Botschafters beim Vatikan und den Botschaften in Kasachstan und den USA gegeben haben. Päckchen und Briefe seien synchron aus „einem europäischen Land“ eingegangen, hieß es weiter.

Außenminister: „Diplomaten arbeiten unbeeindruckt weiter“
„Da sie nicht in der Lage sind, die Ukraine an der diplomatischen Front zu stoppen, versuchen sie, uns einzuschüchtern“, kommentierte der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba die Vorfälle mit Blick auf den seit mehr als neun Monaten andauernden russischen Angriffskrieg gegen sein Land. Der 41-Jährige versicherte, dass die ukrainischen Diplomaten davon unbeeindruckt weiter arbeiteten. An allen ukrainischen Auslandsvertretungen seien die Sicherheitsvorkehrungen erhöht worden (siehe Tweet unten).

Italienische Medien berichteten unterdessen, Unbekannte seien in das Gebäude in Rom eingedrungen, in dem der ukrainische Botschafter beim Heiligen Stuhl residiert. Die Eingangstür, die Treppe und die Wände seien mit Exkrementen beschmiert worden.

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