Parteikollege verrät:

Boris Johnson ist „bereit“ für erneute Kandidatur

Ausland
21.10.2022 20:16

Der britische Ex-Premier Boris Johnson steht nach Angaben eines Parteikollegen in den Startlöchern für eine erneute Kandidatur um das Amt an der Regierungsspitze. Johnson habe gesagt, er „sei bereit“ und wolle antreten, sagte der konservative Abgeordnete James Duddridge am Freitagabend dem Sender Sky News. Zuvor hatten bereits mehrere Medien übereinstimmend berichtet, Johnson habe Interesse an einer Kandidatur.

Mehrere Kabinettsmitglieder sprachen sich bereits für eine Rückkehr des 58-Jährigen aus. Johnson war erst Anfang September nach zahlreichen Skandalen als Premier abgetreten. Er soll sich derzeit auf der Rückreise aus einem Karibik-Urlaub befinden.

Tory-Politikerin Mordaunt will ebenfalls an Regierungsspitze
Zuvor hatte die für Parlamentsfragen zuständige britische Ministerin Penny Mordaunt als erste ihre Kandidatur für die Nachfolge der scheidenden Premierministerin Liz Truss angekündigt. „Ich bin ermutigt worden von der Unterstützung durch Kollegen, die einen Neustart, eine geeinte Partei und eine Führung im nationalen Interesse wollen“, teilte die konservative Politikerin am Freitag auf Twitter mit. Als Parteichefin und Premierministerin wolle sie das Land wieder einen.

Zwei Finalisten müssen bei Online-Wahl antreten
Zudem wolle sie die Wahlversprechen der Tories umsetzen und die nächste Parlamentswahl gewinnen, so die 49 Jahre alte Mordaunt weiter. Truss hatte am Donnerstag nach nur gut sechs Wochen im Amt ihren Rücktritt angekündigt. Wer ihre Nachfolge antritt, soll bereits in der kommenden Woche entschieden werde. Bewerber benötigen dafür die Unterstützung von mindestens 100 Abgeordneten. Bei Abstimmungen in der Fraktion sollen dann zwei Finalisten bestimmt werden, die sich bei einer Online-Wahl dem Votum der Parteibasis stellen.

Auch Ex-Finanzminister Sunak hat viele Unterstützer
Mordaunt, die sich bereits nach dem Rücktritt von Truss‘ Vorgänger Johnson im Sommer um das Amt der Regierungschefin beworben hatte, lag am Freitag nach Zählung britischer Medien bei der Zahl ihrer Unterstützer auf Platz drei hinter Ex-Finanzminister Rishi Sunak und Ex-Premier Johnson. Bis dahin hatte aber noch keiner der drei die notwendige Unterstützerschwelle erreicht.

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