Die Einsatzkräfte ziehen nach dem Frequency-Festival - wie berichtet - zufrieden Bilanz. Die Anrainer sind aber auch heuer wieder verärgert und hoffen auf eine Verschiebung des Spektakels an einen anderen Standort.
Friede, Freude, Frequency titelte die „Krone“ am Samstag. Und das beschreibt nicht nur die Stimmung auf dem Festival – es hat auch mit Blick auf die Einsatzstatistik Gültigkeit.
Bis am Sonntag wurden von der Polizei nämlich „nur“ 80 strafbare Taten bei dem Spektakel verzeichnet - ein Rückgang im Vergleich zu den Jahren vor der Corona-Pandemie. „Das Festival ist aus polizeilicher Sicht gut über die Bühne gegangen“, zog der St. Pöltner Stadtpolizeikommandant Franz Bäuchler zufrieden Bilanz.
Auch der ÖAMTC-Pannendienst hatte heuer mit rund 120 Einsätzen weniger zu tun, als sonst. Erwartungsgemäß nicht langweilig wurde den Sanitätern des Roten Kreuzes. Mehr als 1700 – meist junge – Festivalgäste mussten im Laufe der vergangenen Woche medizinisch versorgt werden.
Getrübte Freude über die Feierlaune des Partyvolks herrschte indes bei den Anrainern in der Landeshauptstadt. Vor allem der scheinbare Mangel an Sanitäranlagen stößt den Ansässigen sauer auf. „Unsere Garten- und nahegelegene Parkanlagen wurden als Toiletten-Ersatz verwendet“, heißt es. Auch Tierschützer schlagen Alarm. „Die Zäune und Wildpinkler im kleinen Auwald vertreiben Rehe und weitere Wildtiere aus ihrem Habitat“, wird kritisiert.
Andere Standorte gesucht
Die Stimmen, die sich eine Verschiebung des Festivals an einen anderen Standort in der Stadt wünschen, werden daher bereits lauter. Wie berichtet, sorgen sich wegen des Festivals ja sogar die Freiheitlichen um die Umwelt.
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