Zu bedenklichen Zwischenfällen ist es am Wochenende im Zuge der Radrundfahrt in Mattersburg gekommen. Eine Lenkerin ließ ihren Ärger über gesperrte Straße an Florianis aus.
Zwei Florianis – darunter eine junge Frau, die erst kurz im aktiven Dienst ist – hatten bei der Sportveranstaltung die Aufgabe, den Verkehr zwischendurch immer wieder anzuhalten, damit der Tross an Radsportlern und Begleitfahrzeugen vorbeifahren konnte.
Lenker ungeduldig
Dabei kam es teilweise zu Staus. Manchen Lenkern war dauerte das Warten, bis sie wieder weiterfahren konnten, aber offenbar zu lange.
Ein Autofahrer wollte schließlich nicht mehr länger in der Kolonne ausharren, gab Gas, scherte aus und fuhr durch die für die Radsportler gesperrte Strecke, obwohl er zum Anhalten aufgefordert worden war. Einem Feuerwehrmann rief er nur zu, dass er keine Zeit hätte und schnell nach Hause müsse.
Eine zweite Autofahrerin blieb zwar in der Kolonne, zeigte aber der jungen Feuerwehrfrau, die für das Anhalten des Verkehrs zuständig war, den Stinkefinger.
Keine Einzelfälle mehr
Leider seien unangenehme Erfahrungen mit Autofahrern mittlerweile nichts Neues mehr, seufzt ein Feuerwehrmann. Immer wieder käme es vor, dass die Lenker kein Verständnis hätten, warum etwa nach einem Unfall eine Sperre eingerichtet werden müsse und das Aufräumen so lange dauere.
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