Freundin erwürgt

59-Jähriger muss sich wegen Mordes verantworten

Symbolbild

(Bild: P. Huber)

Ein 59-jähriger Mann, der seine 47-jährige Lebensgefährtin im Oktober 2021 bis zur Reglosigkeit gewürgt haben soll, muss sich wegen Mordes vor Gericht verantworten. Die Frau starb drei Tage nach dem Würgeangriff im Landeskrankenhaus Feldkirch. Die Staatsanwaltschaft habe eine entsprechende Anklage eingebracht, so Behördensprecher Heinz Rusch am Freitag zur Austria Presse Agentur. Der Prozess ist für 4. Juli anberaumt.

Zu der Tat kam es am Nationalfeiertag in Bürs. Der 59-Jährige und die 47-Jährige lebten seit mehreren Jahren in einer Partnerschaft, zwischen den beiden soll es häufiger Konflikte gegeben haben. Am 26. Oktober eskalierte ein zunächst verbaler Streit. Der Mann würgte die Frau daraufhin, bis ihre Vitalfunktionen aussetzten.

Nach der Tat rief der 59-Jährige seinen Bruder an, der sofort die Polizei alarmierte. Zehn Minuten nach dem Anruf des Bruders traf das Notarztteam in der Wohnung in Bürs ein, die dem 59-Jährigen gehört und in der seine Partnerin lebte. Die 47-jährige in Graz geborene Frau konnte zunächst wiederbelebt werden und wurde in äußerst kritischem Zustand ins Landeskrankenhaus Feldkirch eingeliefert. Der beruflich bedingt überwiegend in der Schweiz wohnhafte Mann, der österreichischer Staatsbürger ist, ließ sich widerstandslos festnehmen und war seither in Untersuchungshaft. Die Frau verlor am 29. Oktober den Kampf um ihr Leben.