Mann (59) geständig

Frau (47) schwebt nach Mordversuch in Lebensgefahr

Vorarlberg
27.10.2021 12:06

Jene 47-jährige Frau, die am Dienstagnachmittag im Vorarlberger Bürs beinahe zu Tode gewürgt wurde, schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Darüber informierte das Landeskriminalamt Vorarlberg am Mittwochmittag. Der mutmaßliche Täter, ihr langjähriger Lebensgefährte, zeige sich in den Einvernahmen geständig. Die Polizei stuft die Tat nach jetzigem Kenntnisstand als Beziehungstat ein.

Nach der Tat informierte der Täter offensichtlich seinen Bruder über den Vorfall, der wiederum die Polizei verständigte. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte vor Ort konnte in einem Zweifamilienhaus ein 59-jähriger –  überwiegend in der Schweiz lebender, Österreicher als Tatverdächtiger ohne Widerstand festgenommen werden. 

Der Mann ist geständig, seine Lebensgefährtin – eine 47-Jährige in Graz geborene und seit mehreren Jahren in Vorarlberg wohnhafte Frau, bis zum Aussetzen der Vitalfunktionen mit den Händen gewürgt zu haben. Von den Einsatzkräften wurden unverzüglich Reanimationsmaßnahmen eingeleitet. Das Opfer wurde anschließend mit dem Hubschrauber in das Landeskrankenhaus Feldkirch überstellt und befindet sich weiterhin in einem lebensbedrohlichen Zustand. 

(Bild: Bernd Hofmeister)
In diesem Haus eskalierte der folgenschwere Streit. (Bild: Bernd Hofmeister)
In diesem Haus eskalierte der folgenschwere Streit.

Seitens der Polizei konnten zwischenzeitlich auch die in der Steiermark lebenden Angehörigen des Opfers verständigt werden. Derzeit laufen die Ermittlungen, die sich insbesondere mit der Spurensicherung, der Vernehmung des Tatverdächtigen und der Verifizierung seiner Aussagen befassen. Der Genannte wird voraussichtlich noch am Mittwoch - spätestens jedoch Donnerstag am Nachmittag in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert werden.

Sowohl das Opfer als auch der Tatverdächtige sind bislang polizeilich nicht in Erscheinung getreten. Vor der unmittelbaren Tat dürfte es zwischen den beiden Personen zu einer sehr intensiven verbalen Auseinandersetzung gekommen sein. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen dürfte das Delikt als Beziehungstat einzustufen sein.

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Vorarlberg-Krone
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