Verfolgungsjagd

Betrunkener Probeschein-Lenker raste Polizei davon

Kärnten
24.05.2022 07:12

Polizeibeamten fiel am Montagabend ein schwarzer Audi mit Spittaler Kennzeichen auf, weil er mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Obervellach unterwegs war. Mehrere Anhalteversuche wurden ignoriert und der Lenker konnte der Polizei entfliehen. Erst bei ihm Zuhause trafen die Beamten den 18-Jährigen an.

Weil er in seinem Audi zu schnell unterwegs war, zog ein 18-jähriger Probescheinbesitzer aus dem Bezirk Spittal die Aufmerksamkeit einer Polizeistreife auf sich. Diese nahm die Nachfahrt auf und versuchte den Raser anzuhalten. Im Ortsgebiet von Mühldorf konnte der 18-Jährige die Beamten abhängen, weil er mit über 100 km/h durch den Ort fuhr. Die Streife verlor den Audi dadurch aus den Augen.

Abermals aus dem Staub gemacht
Schon kurze Zeit später traf die Polizei auf das gleiche Auto, diesmal aber ohne Kennzeichen, und erneut wurde die Nachfahrt mit eingeschaltetem Blaulicht und Folgetonhorn aufgenommen. Mit bis zu 180 km/h versuchte er sich einmal mehr aus dem Staub zu machen, wurde aber von einer Baustellenampel aufgehalten. Er wurde von den Beamten aufgefordert, sein Fahrzeug zu verlassen. In diesem Moment schaltete die Ampel auf Grün und der Audi-Fahrer setzte seine Fahrt fort.

Mit 200 km/h die Polizei abgehängt
Im Zuge der weiteren Nachfahrt kam es zu zwei weiteren Anhalteversuchen, unter anderem mit einer Straßensperre durch ein quergestelltes Blaulichtfahrzeug einer weiteren Streife, die der Lenker ebenfalls ignorierte und erneut mit Geschwindigkeiten von teilweise an die 200 km/h flüchtete, woraufhin er schließlich aus den Augen verloren wurde.

Die Polizei fuhr daraufhin zu der Zulassungsadresse des Pkw und traf dort auch auf den Straßen-Rowdy und seinen 20-jährigen Beifahrer. Beide waren stark alkoholisiert, aber zu der Verfolgungsjagd geständig. Dem 18-Jährigen wurde durch die Beamten vor Ort der Führerschein abgenommen. Er wird wegen zahlreicher Delikte nach der StVO angezeigt. Im Zuge der Ermittlungen wird auch eine strafrechtliche Relevanz geprüft.

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