Fußball-Bundesliga

Dieser Bulle begeistert den „Violetten“ Greil

(Bild: Kuess)

Austria Klagenfurts Patrick Greil ist der einzige Salzburger, der den Bullen in dieser Bundesliga-Saison ein Schnippchen schlagen konnte. Wer ihn beim Meister beeindruckt, welches Ziel er im Hinterkopf hat.

Salzburger gibt’s in der Bundesliga jede Menge. Zwar nicht unbedingt bei den Bullen, die mit Nicolas Seiwald lediglich einen beschäftigen, dafür aber bei Altach (Strauß, Meilinger), Austria Wien (Pentz), Rapid (Grüll), Sturm (Ingolitsch, Gazibegovic) et cetera. Erfolgserlebnisse in Form von Siegen gegen den Meister gab es für sie allerdings keine in dieser Spielzeit – mit einer Ausnahme. Patrick Greil gelang mit Austria Klagenfurt im Herbst das Kunststück, die Truppe von Matthias Jaissle zu bezwingen.

Greil: „Bei uns muss alles passen“
„In dieser Woche habe ich schon hin und wieder daran gedacht“, grinst der 25-jährige, der am Sonntag (14.30) erneut mit dem Meister die Klingen kreuzt. „Bei uns muss alles passen, dazu brauchen wir das nötige Glück“, weiß der „Stierwoscha“, der einst im Bullen-Nachwuchs kickte und im Sommer zu Rapid wechselt.

Vorerst gilt sein Fokus den Violetten aus Kärnten, mit denen er nur allzu gern das Europacupticket lösen würde. Ein Punktgewinn gegen Salzburg käme dafür gerade recht. „Wenn sie bei hundert Prozent sind, wird’s für uns schwierig, aber auch die Salzburger sind nicht unschlagbar“, hofft Greil auf eine weitere Überraschung.

Ich finde Seiwald herausragend am Ball. Er hat eine großartige Ruhe, spielt super Diagonalbälle, Chips hinter die Abwehr, ist robust und zweikampfstark.

Austria Klagenfurts Patrick GREIL über Salzburgs Nicolas Seiwald

Ein Fan von Nicolas Seiwald
Bei den Bullen beeindruckt ihn ein Spieler besonders: „Seiwald! Ich finde ihn herausragend am Ball. Er hat eine großartige Ruhe, spielt super Diagonalbälle, Chips hinter die Abwehr, ist robust und zweikampfstark.“

In einem will Greil seinem Landsmann nacheifern: auch er würde gerne mal im Nationalteam spielen! „Mir ist bewusst, dass andere vor mir sind und mehr Berechtigung haben. Es kann aber schnell gehen und das Team wäre ein Traum von mir. Ich wäre dumm, das Thema auszuschließen.“