„Krone“-Ombudsfrau

Nerviges Geld-zurück-Prozedere bei Flugticket

Ombudsfrau
22.03.2022 11:30

Einen Flug über eine Online-Plattform zu buchen ist nicht immer eine gute Idee. Denn - im Zweifels- bzw. Schadenfall muss man sich mit zwei Ansprechpartnern und nicht nur mit der Fluglinie auseinandersetzen. Das kann zu einem mühsamen Pingpong-Spiel werden. Vor den unnötigen Komplikationen warnt sogar Ryanair.

Im März 2020, am Anfang der Pandemie, hat Melanie D. einen Flug nach Spanien für drei Personen gebucht. Logischerweise konnte diese Reise im Juli 2020 nicht stattfinden, die Flüge wurden annulliert. Seitdem versucht die Steirerin das Geld zurückzuerhalten. Was sich bislang schwierig gestaltete.

„Ich habe zunächst einen Gutschein akzeptiert, der nach zwölf Monaten bar ausbezahlt werden sollte. Nach Ablauf dieser Frist wurde ich von der Buchungsplattform an die Airline verwiesen. Dort kann ich aber den entsprechenden Antrag nicht stellen, weil das System meine Buchungsnummer nicht erkennt“, wandte sich Frau D. schließlich mit der Bitte um Hilfe an die „Krone“. Sämtliche Anfragen per E-Mail hätten nichts ergeben.

Airline rät, wo man Flüge buchen sollte
Der Ombudsfrau hat Ryanair rasch geantwortet. Um unnötige Komplikationen zu vermeiden, rate man Kunden, ausschließlich bei der Fluglinie zu buchen. Der Fall von Frau D. stehe stellvertretend für die Probleme, die sich durch Online-Buchungsplattformen ergeben würden. Da Ryanair in keinerlei Geschäftsbeziehung zu diesen steht, würden Refundierungen nicht mehr über diese abgewickelt. Es sei vorgekommen, dass den Kunden zustehende Rückzahlungen von den Plattformen einfach einbehalten worden sind. Frau D. wolle man unterstützen, damit sie ihr Geld bekommt.

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