Krieg in der Ukraine

„Desaster knapp entgangen“ ++ Neue Verhandlungen

Ausland
04.03.2022 23:07

Tag 9 im Krieg Russlands gegen die Ukraine: Hier finden Sie die wichtigsten Entwicklungen des Tages zum Nachlesen.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Der russische Beschuss des ostukrainischen AKW Saporischschja wird scharf verurteilt. US-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield sagte vor dem UNO-Sicherheitsrat, dass die Kämpfe zu einem Desaster hätten führen können. „Durch die Gnade Gottes ist die Welt letzte Nacht nur knapp einer nuklearen Katastrophe entgangen“, erklärte sie.
  • Die Ukraine hat für ihre Gespräche mit Russland über ein Ende der Kampfhandlungen internationale Vermittlung gefordert. „Wir vertrauen der Russischen Föderation überhaupt nicht“, sagte Präsidentenberater Mychajlo Podoljak. An diesem Wochenende ist eine dritte Verhandlungsrunde geplant.
  • Die russische Regierung hat den Zugang zu Facebook im ganzen Land blockiert. Damit reagiere man auf die Abschaltung mehrerer russischer Medienseiten in dem sozialen Netzwerk, erklärte die zuständige Behörde Roskomnadzor. Auch Twitter wurde in Russland gesperrt.
  • Der ukrainische Generalstab gab bekannt, dass ein weiteres russisches Kampfflugzeug vom Typ Suchoi Su-25 abgeschossen worden sei. Bisher seien 34 Kampfjets und 37 Hubschrauber zerstört worden. „Unser Militär hält den Luftraum über der Ukraine“, bekräftigte der Generalstab. 
  • Das UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte hat bis Donnerstag um Mitternacht den Tod von 331 Zivilisten dokumentiert. Die wahren Zahlen liegen laut dem Büro in Genf mit Sicherheit deutlich höher. Die Überprüfung der Opferzahlen braucht aber oft Tage.

Die Militäroffensive Russlands in der Ukraine ist der vorläufige Höhepunkt eines über Jahre lodernden Konflikts. Eine Chronologie der Ereignisse finden Sie hier.

Hilfe für die Kinder in der Ukraine
„Die Caritas betreut Tausende Kinder und Familien im Land, nicht erst seit gestern, sondern oft schon seit vielen Jahren“, so Caritas-Präsident Michael Landau. Als „Krone“ setzen wir wieder auf das große Herz unsere Leserfamilie und haben gemeinsam unsere neue Aktion ins Leben gerufen: Die „Krone“ hilft - Aktion für Kinder in der Ukraine.

Mit 25 Euro spenden Sie ein Nothilfepaket für Menschen vor Ort:

Kennwort: Krone hilft Ukraine
Erste BankBIC: GIBAATWWXXX
IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560
Online-Spenden: www.krone.at/krone-hilft und www.caritas.at/ukraine oder über das Formular gleich hier oben!

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