Erspartes gestohlen?

Enkelin soll eigener Oma 50.000 Euro geklaut haben

Kärnten
18.05.2011 18:54
Mit einer eher unappetitlichen Familienangelegenheit muss sich Richter Christian Liebhauser in Klagenfurt plagen. Denn da wird der 32-jährigen Enkelin vorgeworfen, als Sachwalterin der Oma deren Geld in die eigene Tasche gesteckt zu haben. Beim Prozess schiebt die Verdächtige aber alles auf den Vater. Der schweigt.

Die Großmutter ist in einem Pflegeheim untergebracht und nicht mehr geschäftsfähig. Ihr Vermögen von knapp 50.000 Euro sollte von der Enkelin, die als Sachwalterin eingesetzt wurde, mündelsicher angelegt werden. Doch laut Anklage konnte die Frau wohl auf ihr eigenes Erbe nicht mehr warten. Sie soll Omas Erspartes genommen und selbst verbraucht haben.

Das stimme nicht, behauptet aber die 32-jährige Beschuldigte. Ihr Vater hätte das Geld. Wo, wisse sie natürlich nicht. Und der Vater muss nicht aussagen, weil ja seine Tochter vor Gericht steht. Was wiederum Richter Liebhauser vor ein Dilemma stellt. Fakt ist: Omas Geld scheint weg zu sein. Neue Zeugen sollen die Affäre aufklären. Es wurde vorerst vertagt.

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