Mit Herrchen vereint

„Haben ohne zu zögern meine ,Luzy‘ gerettet“

Kurz nach ihrem Abenteuer war Ausreißerin „Luzy“ wieder mit Herrl Alfred Burger vereint. Die Hündin blieb unverletzt.

(Bild: Peter Tomschi)

Ein nicht alltäglicher Notruf ging Samstagnachmittag im Stadtpolizeikommando ein - wir berichteten. Demnach habe sich in der Station Gersthof ein mittelgroßer Hund auf die Schienen verirrt, bewegte sich - trotz vorbeifahrender Züge - weder vor noch zurück. Polizisten starteten wenig später eine Rettungsaktion und halfen dem völlig verängstigten Vierbeiner. Während das Tier wohlauf ins Wachzimmer der Polizeiinspektion gebracht wurde, lagen jenseits der Bezirksgrenze, in Döbling, die Nerven blank...

Seit mehr als zwei Stunden war Alfred Burger auf der fieberhaften Suche nach seiner „Luzy“. Während er einer Bekannten beim Möbelpacken half, machte sich die vierjährige Hündin auf und davon, war wie vom Erdboden verschluckt. Dann kam der erlösende Anruf - „Luzy“ war wohlauf und im Wachzimmer der Polizeiinspektion bereit zum Abholen.

Ich möchte mich von ganzem Herzen bei den Polizisten bedanken. Die hatten es ja in den vergangenen Monaten wirklich nicht leicht. Und sie haben ohne zu zögern meine ,Luzy‘ gerettet.

Alfred Burger

„Ich möchte mich von ganzem Herzen bei den Polizisten bedanken. Die hatten es ja in den vergangenen Monaten wirklich nicht leicht. Und sie haben ohne zu zögern meine ,Luzy‘ gerettet.“ Die Hündin war wohl auf dem Weg nach Ottakring, wo sie mit ihrem Herrl wohnt: „Wir haben die Strecke Döbling-Ottakring schon öfter genommen. Auch mit der S 45. Sie hat sich vermutlich verirrt und wollte nach Hause“, so Burger, der nach knapp drei Stunden Zittern und Bangen seine „Luzy“ wieder in die Arme schließen konnte.

Nach knapp drei Stunden Zittern und Bangen konnte Burger seine „Luzy“ wieder in die Arme schließen.

(Bild: LPD Wien)

Apropos zittern: Ganz hat sich die Ausreißerin von ihrem Schock noch nicht erholt. Burger: „Sie ist aufgrund ihrer Vergangenheit ohnehin schon sensibel. Jetzt weicht sie mir gar nicht mehr von der Seite “