Grätzel-Report

Parkplatz-Abbau hat in Neubau System

(Bild: MQ / Alexander Eugen Koller)

Die Infrastruktur lässt im 7. Bezirk keine Wünsche offen: Vielseitige Einkaufsmöglichkeiten, Flair und gute Gastronomie. Nur für motorisierte Fahrzeuge ist im Siebenten kein Platz.

Große Shops auf der Mariahilfer Straße, nette Boutiquen in den Seitengasse, dazu gemütliche Kaffees und internationale Gastronomie. Die Mietpreise in Neubau sind schmalzig. Menschen, die aufs Auto angewiesen sind, haben es im 7. nicht leicht, wie der „Krone“-Lokalaugenschein zeigte:

(Bild: Open Street Map Krone/KREATIV)

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1. Parkplatznot: Ein Parkpickerl ist noch lange kein Garant für einen Parkplatz, wie der 7. Bezirk beweist. Das Parkdilemma dürfte hier von der Bezirkspolitik gewollt sein. Fallen Stellplätze nicht durch die U-Bahnbaustelle weg, sind es Gastgärten mitten auf der Straße oder Radständer, die dem Autoverkehr im Bezirk den Garaus machen sollen.

2. Leiner-Baustelle: Vor allem die Anrainer leiden unter der staub- und lärmgewaltigen Dauerbaustelle auf der Mariahilfer Straße, wo anstatt des traditionsreichen Leiner-Möbelhauses nun ein Shopping-Betonklotz entsteht.

3. Flakturm: Seit Jahren wünschen sich Bewohner die Öffnung des großen Heeresareals in der Stiftskaserne mit dem spektakulären Flakturm. Auch wenn sich TU-Studenten zuletzt Gedanken über eine Nutzung machten, wird diese wohl ein Wunschtraum bleiben - zumal der Turm im Krisenfall eine zentrale Infrastruktur ist.

Und das sind die Sonnenseiten des 7. Bezirks:

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1. Museumsquartier: Der kulturelle Hotspot Wiens, der mit atemberaubenden Installationen und Kunstprojekten im belebten Innenhof international für Furore sorgt. Von der Libelle aus gibt es einen spektakulären Blick über Wien.

2. Ulrichsplatz: Wer sich ins frühere Wien hineinversetzen will, ist am Ulrichsplatz richtig. Alte Kopfsteinpflaster mit der Kirche St. Ulrich im Zentrum. Die hippen Lokale sind ein beliebter Treffpunkt in Wien.

3. Sophienspital: Auf dem Areal des ehemaligen Sophienspitals entstehen bis 2024 206 geförderte Wohnungen, darunter 46 Gemeindebauwohnungen.