Um 10 Uhr hatten Mitarbeiter in der Nähe des südseitig gelegenen Beleuchtungsturmes mit Schweißarbeiten begonnen. Laut Sicherheitsdirektion Burgenland bemerkte ein Arbeiter Flammen und Rauch im unteren Bereich des Turmes und schlug sofort Alarm. Die Arbeiter kämpften mit vier Handfeuerlöschern und Wasser gegen die Flammen. Beim Eintreffen der Polizei war der Brand bereits gelöscht, auch die Feuerwehr musste nicht mehr eingreifen.
Aufgrund der Zeitabläufe und des Spurenbildes sei "mit hoher Wahrscheinlichkeit durch die Einbringung einer offenen Zündquelle" bei den Schweißarbeiten zunächst ein Glimmbrand entstanden. Durch die Luftströmung kam es zur Entzündung.
Kriminaltechniker sollen Kabel-Defekt ausschließen
Brandermittler aus dem Bezirk Mattersburg und vom Landeskriminalamt untersuchten den Vorfall. Um einen elektrischen Defekt im Bereich der Kabel oder bei den Sicherungskästen auszuschließen, sollen laut Sicherheitsdirektion Burgenland auch Beamte der Kriminaltechnik des Bundeskriminalamtes beigezogen werden. Vor einigen Tagen seien neue Glasfaserkabel eingezogen worden, so der Bürgermeister von Mörbisch, Peter Vargyas (SP). Das Löschen des Brandes habe "keine Viertelstunde gedauert", sagte der Ortschef.
Der Schaden am Beleuchtungsturm und den elektrischen Einrichtungen sei laut Sicherheitsdirektion "erheblich". Eine Schadenssumme stand noch nicht fest. "Wir wissen noch nichts Genaues", meinte Vargyas.
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