15.12.2021 16:14 |

ACW Wiesel

Rheinmetall zeigt KI-Panzer mit Tablet-Steuerung

Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Australien einen Robo-Panzer mit Künstlicher Intelligenz getestet: Der ACW (Autonomous Combat Warrior) Wiesel basiert auf dem Aufklärungs- und Unterstützungspanzer Wiesel-2 und wurde um ein Computersystem für den autonomen Betrieb ergänzt. Gedacht ist der KI-Panzer als Unterstützung für die Infanterie.

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Ein Video der Tests im australischen Gelände hat Rheinmetall auf YouTube veröffentlicht. Darin ist der bis zu 70 Kilometer pro Stunde schnelle und mit Sensoren gespickte Aufklärungspanzer dabei zu sehen, wie er durch Wassergräben fährt, automatisch anderen Fahrzeugen folgt und selbsttätig verschiedenen Hindernissen ausweicht.

Das gemeinsam mit dem australischen Verteidigungsministerium entwickelte KI-System zum autonomen Fahren funktioniert nicht nur im ACW Wiesel, sondern kann laut dem Hersteller auch für andere Rad- und Kettenfahrzeuge adaptiert werden - Lastwagen, Truppentransporter oder Schützenpanzer.

Manuell lenkbar, Fernsteuerungs- und Wegpunkt-Modus
Der ACW Wiesel - die Basis Wiesel-2 ist keine fünf Meter lang - ist so kompakt, dass er auf größeren Fahrzeugen mitgeführt werden kann. Grundsätzlich kann er auf mehrere Arten betrieben werden: Er kann weiterhin manuell gelenkt werden, alternativ kann er ferngesteuert oder mittels Kommando-Tablet von Wegpunkt zu Wegpunkt geschickt werden und unterwegs autonom Hindernissen ausweichen.

Zu den Funktionen der nächsten Generation sollen die Erkennung von Soldatenverhalten und eine verbesserte Geländeanalyse gehören. Damit sollen umweltspezifische taktische Entscheidungen möglich werden, berichtet „European Security & Defense“. „Das ultimative Ziel besteht darin, die Sicherheit der Soldaten zu verbessern, indem die Bediener vor Gefahren geschützt werden“, heißt es vom Hersteller.

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