Im Innenministerium möchte man solche politische Aussagen generell nicht kommentieren, hat aber nichts von neuen Flüchtlingsheimen gehört. Fürst nutzte die Mitteilung jedenfalls für einen Rundumschlag gegen die türkis-grüne Bundespolitik, das Coronamanagement und das unzureichend bekämpfte Schlepperwesen, das täglich bis zu 100 Menschen über die Grenze schleust. Die Novellierung des Pflegeeltern-Modells, das morgen im Landtag beschlossen wird, diene auch dazu, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge besser versorgen zu können.
Südburgenland als Option?
Unterstützung erhält Fürst von Landtagspräsidentin Verena Dunst - nach ihren Informationen wurde Tobaj als Standort ausgewählt. „Sollten sich diese Gerüchte bestätigen, spricht sich die SPÖ Güssing vehement gegen dieses Vorgehen aus. Es kann nicht sein, dass das Burgenland die Zeche für das Versagen der Bundesregierung in der Asylpolitik zahlen muss“, so die Bezirksvorsitzende Dunst.
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