„Schämt Euch! Alles Verbrecher!“ hatte Petra Saleh-Agha gepostet – und mit ihrer Attacke Tausende Mitarbeiter der heimischen Spitäler verunglimpft. Die hatten vergangene Woche, wie berichtet, per Flashmobs im ganzen Land zur Corona-Impfung aufgerufen. Das missfiel der Kommunalpolitikerin der Liste MFG, die künftig im Gemeinderat von Ried im Innkreis sitzt: Sie postete den „Verbrecher“-Sager .
Bis 12. November unterschreiben
Neben der Ärztekammer prüft nun auch das Kepler Uniklinikum rechtliche Schritte gegen Saleh-Agha. Per Unterschriftenliste kann sich die Belegschaft einer möglichen Klage anschließen. „Innerhalb einer Stunde sind zehn Unterschriften eingegangen, insgesamt waren es am ersten Tag Dutzende“, sagt Betriebsratschef Helmut Freudenthaler. Bis 12. November können die Mitarbeiter noch unterschreiben. Freudenthaler rechnet bis dahin mit „mehreren hundert“ Unterschriften. Ob es tatsächlich eine Klage geben wird, könnte sich am kommenden Freitag entscheiden. Da hat Freudenthaler einen Termin beim Anwalt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.