Anlässlich des Weltlandfrauentages am 15. Oktober machen die Kärntner Bäuerinnen auf ihren Stellenwert aufmerksam. Schon 30 Prozent der heimischen Höfe seien unter weiblicher Führung, in den Gremien seien Frauen jedoch unterrepräsentiert; das soll sich ändern.
„Der Innovationsgeist und die Kreativität der Bäuerinnen sind maßgeblich am Erfolg der Landwirtschaft beteiligt“, erklärt Irene Neumann-Hartberger, Bundesbäuerin, die in Kärnten ihre Bundesländertour startete. Die heimischen Bäuerinnen und Bauern genießen nach Ärzten das höchste Vertrauen in der Bevölkerung.
Viele Bäuerinnen haben sich bereits ein eigenes Standbein im heimischen Betrieb geschaffen; das zeugt vom Können unserer Bäuerinnen.
Astrid Brunner, Kärntner Landesbäuerin
Doch auf den Lorbeeren ausruhen möchten sich die Bäuerinnen nicht. „Wir wollen weiterhin den ländlichen Raum erhalten und mitgestalten“, zeigt sich Astrid Brunner, Kärntner Landesbäuerin, kämpferisch.
Damit das gelingt, kämpfen die heimischen Bäuerinnen für mehr Mitsprache in den landwirtschaftlichen Gremien - 30 Prozent Frauenanteil ist das Ziel. Um das zu erreichen, bieten die Kärntner Bäuerinnen für ihre Mitglieder einen eigens geschaffenen Lehrgang für eine professionelle Vertretungsarbeit an. MT
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