Auf der Teuchlspitze, einer Almweide im Kärntner Mölltal, vermisst ein Bauer seit drei Wochen seine 50 Schafe. „Ein Wolf könnte meine Tiere erschreckt und zur Flucht in ein unbekanntes Gebiet bewegt haben!“ Alle Suchaktionen blieben bislang erfolglos - und die Zeit bis zum Kälteeinbruch wird knapp. Nun sollen Wanderer helfen.
„Wir haben bereits das ganze Tal abgesucht, aber die Tiere scheinen wie vom Erdboden verschluckt zu sein. So etwas hat es noch nie gegeben“, zeigt sich der Mölltaler Landwirt Günther Egger besorgt. Die 50 Schafe wurden das letzte Mal vor mehr als drei Wochen auf der Hauptweide im Bereich der Teuchlspitze gesehen.
„Die Zeit wird knapp“
„Wir vermuten, dass ein Wolf sie erschreckt haben könnte. Immerhin war schon einmal einer hier, das wurde auch durch eine DNA-Untersuchung bestätigt“, so der verzweifelte Bauer, der seine Schafe bereits vergangenes Wochenende von der Alm abgetrieben hätte, wenn alles nach Plan gelaufen wäre. „Mittlerweile ist eigentlich kein Vieh mehr auf den Almen. Die Zeit wird knapp, denn es wird immer kälter und wenn wir sie in den nächsten Wochen nicht finden, dann gibt es keine Hoffnung mehr!“
Wanderer sollen helfen
Aus diesem Grund bittet er nun auch Wanderer, die sich im weitläufigen Gebiet der Teuchl aufhalten, um Hilfe. „Falls sie eine Schafherde sehen, sollen sie sich bitte bei mir melden! Meine Tiere sind gut zu erkennen. Sie haben nämlich neben den üblichen gelben EU-Ohrmarken auch blaue Marken, die Aufschluss über die Adresse geben.“
Mögliche Hinweise werden von Günther Egger unter 0664/2106743 entgegengenommen.
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