Drei Monate Umbau

Ersatzbecken mit acht Bahnen in Messehalle geplant

Die Sperre des Hallenbades in Klagenfurt dürfte den Verantwortlichen noch einiges Kopfzerbrechen bereiten. Denn der Alternativvorschlag, ein Becken mit acht Bahnen in einer der Messehallen zu bauen, stößt nicht auf ungeteilte Zustimmung. Nun sind Gespräche mit den Parteien und Sportvereinen geplant.

Die FP etabliert sich als vehementer Gegner dieser Ersatzlösung. „Wir fordern, auf dem bestehenden Areal zu bleiben. Dort kostet ein Neubau nur 30 Millionen Euro“, sagt Stadträtin Sandra Wassermann. Stattdessen eine der Messehallen dafür herzugeben, halten die Blauen nicht für klug: „Der Platz ist für die Wirtschaft wichtig, es gibt andere Möglichkeiten in der Stadt.“ Im Rathaus scheint die Mehrheit unterdessen entschlossen zu sein, ein zeitlich begrenztes Bad in der Messehalle 5 zu bauen. Ursprünglich war für den Alternativvorschlag des Hallenbads die Messehalle 4 geplant, nach einem genaueren Gutachten der Räumlichkeiten habe man sich aber doch für die Halle 5 entschieden.

Umbau dauert drei Monate
Architekt Wolfgang Gollwitzer soll den Auftrag erhalten. „Die Errichtung dauert rund drei Monate“, erklärt der Münchner. Geplant sei ein Acht-Bahnen-Becken. Alle weiteren Details und die Pläne fürs neue Vitalbad sollen heute, Mittwoch, mit den anderen Parteien besprochen werden, morgen sind dann alle Sportvereine eingeladen. Die Stadtwerke haben indessen angekündigt, ab 6. September allen Kunden mit Sauna- oder Hallenbad-Jahreskarte die Kosten zu ersetzen.