Wanderin abgestürzt

Wienerin (64) in Osttirol tödlich verunglückt

Symbolfoto.

(Bild: Bergrettung Dornbirn)

Jene 64-jährige Wanderin aus Wien, die am Samstag in Matrei in Osttirol als vermisst gemeldet wurde, konnte am Sonntag nur noch tot aufgefunden und geborgen werden. Die Frau ist 30 Meter tief in felsiges Gelände abgestürzt.

Wie berichtet, wanderte eine 64-jährige Österreicherin gemeinsam mit ihrer 28-jährigen Tochter am Samstag auf dem sogenannten Ochsenwaldweg im Bereich Innergschlöss in Matrei in Osttirol. Die beiden Wanderinnen starteten gegen 8.30 Uhr beim Venedigerhaus und stiegen in Richtung Ochsenkreuz auf.

Aus den Augen verloren
Im Bereich der Waldgrenze kam die Tochter vom Steig ab, weshalb sich die beiden Frauen aus den Augen verloren. Die 28-jährige suchte fieberhaft nach ihrer Mutter, konnte diese jedoch nicht finden. Daraufhin verständigte sie gegen 13.30 Uhr die Leitstelle Tirol, ein großangelegter Sucheinsatz ging bis 22 Uhr, wurde dann vorerst ergebnislos abgebrochen.

Frau konnte nur noch tot geborgen werden
Am Sonntag ging die Suche um 6 Uhr weiter. Im Zuge eines Suchfluges konnte gegen 8.30 Uhr von der Besatzung des Polizeihubschraubers der leblose Körper einer Frau gesichtet werden. Der leblose Körper wurde in der Folge mittels Tau geborgen und ins Tal geflogen. Dort stellte sich heraus, dass es sich bei der Person um die vermisste 64-Jährige handelt. Sie dürfte im felsdurchsetzten Gelände ausgerutscht und anschließend etwa 30 Meter abgestürzt sein. Dabei zog sich die 64-Jährige tödliche Verletzungen zu.