Das große Interview

Christopher Seiler: „Nur schimpfen ist leicht“

Musik
19.08.2021 06:00

Mit Seiler und Speer geht es bald wieder auf die Bühne und ins Studio, als SEILA startet er seine Solokarriere, die Wiener Viktoria widmet ihm ihr neues Fußballstadion, er setzt vermehrt auf soziales Engagement und seine Kunstfigur Anton Horvath geht nun auch auf TikTok viral - von Unterbeschäftigung kann bei Tausendsassa Christopher Seiler nicht die Rede sein. Im großen „Krone“-Talk gab er uns ausführlich Einblick in sein buntes Leben und was in nächster Zeit so alles ansteht.

(Bild: kmm)

„Krone“: Christopher, die Wiener Viktoria, österreichischer Regionalligaverein aus Meidling, huldigt dir mit dem Christopher-Seiler-Park - eine mehr als schöne Wertschätzung.
Christopher Seiler:
Das stimmt und wer mich kennt weiß, dass mir sowas überhaupt nicht recht ist. Es klingt banal bei meinem Beruf, aber ich will einfach meine Arbeit machen und nicht im Blickpunkt stehen. Ich fühle mich mittlerweile aber sehr geehrt. Ich komme aus Wöllersdorf und habe dort nichts. Da gibt es so viele Gassen und Feldwege - nichts. In Wien lebe ich erst seit zehn Jahren und die geben mir ein Stadion. (lacht)

Vielleicht wird dir die Wöllersdorfer Ehre posthum zuteil.
Na davon habe ich was. Als Toter gefeiert in Wöllersdorf. Die haben ja gar nicht die Infrastruktur, um alle zu bewirten. (lacht) Bei der Viktoria geht es mir vor allem um den sozialen Aspekt des Vereins. Sie lassen Obdachlose in ihren Kabinen schlafen und unterstützen Einkommensschwache und Familien nach Schicksalsschlägen - als so kleiner Verein. Es ist einfach großartig. Rapid Wien und die Viktoria sind ein bisschen wie Schwesternklubs. Es war schön, dass die zwei im ÖFB-Cup gegeneinander gespielt haben. Ich konnte mir das Match anschauen und am Ende sagen: wir haben gewonnen. Egal, wie es ausging. Es ist fast so, wie wenn der Vater mit der Mutter streitet - was macht man da? (lacht) Ich hoffe, dass das Stadion noch länger so heißt. Schwarzenegger hatte in Graz damit weniger Glück.

Du hast auch nicht die Todesstrafe befürwortet.
(lacht) Nein, so bin ich auch nicht. Ich glaube aber, es gibt viele Leute, die die Todesstrafe für mich fordern.

Die aktuelle Seiler-und-Speer-Single „Hödn“ spricht unter anderem auf jene Menschen an, die Obdachlosen oder Einkommensschwachen zur Seite stehen. Durch Corona hat sich die Lage rundum noch mehr verschlimmert - inwieweit könnt ihr als Künstler da weiter unterstützen und helfen?
Da geht es gar nicht um Künstler, sondern um uns alle. Wir sind alle Teil der Gesellschaft und können uns einmal am Tag fünf Minuten Zeit nehmen, um zu überlegen, was wir Gutes tun können. Zurücklehen und auf alles schimpfen ist leicht. Fehler suchen ist auch leicht. Aber wenn jeder einen kleinen Baustein legt, dann kann mal etwas Großes entstehen. Ich sage das nicht als erster und es ist auch nicht leicht, aber manchmal muss man aus der Komfortzone raus. Ich war immer jemand, der demjenigen zehn Euro gab, der gerade nichts hatte. Ich trete für mehr Selbstlosigkeit und Nächstenliebe ein. Das fehlt total. Das Spalten war schon immer ein Werkzeug jeder Regierung. So aggressiv und versteckt wie jetzt war es die letzten 34 Jahre, die ich auf der Welt bin, aber nie. Manchmal gehe ich ins Internet und muss nach fünf Minuten wieder raus, weil mich die Grundstimmung so ankotzt. Woran es liegt weiß ich nicht. Sind des die Regierenden? Ist es der Zahn der Zeit? Ich schaue immer, dass es in meinem Mikrokosmos jedem gutgeht. Wenn das der Fall ist, dann kann ich weiter rausgehen. Ich werde die Welt nicht verändern können, aber ich kann um mich herum anfangen. Das müsste einfach jeder so machen.

Bei Seiler und Speer hat man das Gefühl, dass ihr immer stärker vom Klamauk weggeht hin Richtung soziale Botschaften und das Einstehen für ein Miteinander.
Ich bin ein Arbeiterkind und weiß genau wie es ausschaut, wenn das Geld mal nicht mehr reicht. Dann isst du eine Zeit lang Semmelwürfel mit Ketchup. Oder man wässert die Orangeade auf, damit man sich was spart. Ich habe nie vergessen, wie das war und Menschen, die „einfacher“ wirken, sind mir lieber. Sie sind ehrlicher und müssen nichts verstecken. Das ist mir lieber als so Pseudowichtige mit zurückgeschleckten Haaren, die den Macker spielen mit einem Tommy-Hilfiger-Hemd, das in Wahrheit eh in Tschechien gekauft wurde.

Ist es schwieriger, sich die harte Vergangenheit in Erinnerung zu behalten, wenn finanzielle Sicherheit da ist und das Rampenlicht unentwegt auf einen scheint?
Für mich war es eher immer das Problem, das manch anderer erwartet, dass man seine Vergangenheit ablegt. So ist man gleich ein Gsindl oder nicht angepasst, aber so ist das nun einmal. Ich kann zum Beispiel mit Schlagersängern nicht viel anfangen. Ich bin viel zu kantig, um mir diese permanente gute Laune anzutun. Wie soll ich von der schönen Alm singen? Ich kenne sie ja nicht einmal. Wahrscheinlich ist sie eh schön, zumindest sagen es die Postkarten. (lacht) Der Schlager funktioniert, weil die Leute damit vor ihren Problemen flüchten können.

Seiler und Speer bilden die Welt und die uns umgebende Gesellschaft authentisch ab?
Genau, aber damit ecken wir oft an. Wenn ich ins „Krone“-Forum gehe, werde ich wenige Fans finden, das ist einfach so. Nur was ist mir wichtiger? Dass ich mich abends im Spiegel anschauen kann und die Karriere so gestalte, wie sie mir wichtig ist? Oder dass ich allen nachplappere, die mir vorgeben, was zu tun ist? Beispiele dafür gäbe es genug. Ich bin kein Mensch, der anderen nach dem Mund redet, bin mir aber auch bewusst, welche Konsequenzen sich daraus ergeben.

Lernt man mit Fortdauer der Karriere die Authentizität zu behalten und mit Gegenwind besser umzugehen?
Würde ich abheben, dann würde sich mein Privatleben von mir wegverlagern und ich würde in eine Kunstfigur hineingehen. Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass es dem Gabalier egal ist, wenn man ihn schimpft, denn er ist eine Kunstfigur. Wenn du über den Horvath schimpfst, geht das auch völlig an mir vorbei. Schimpfst du Homer Simpson auch einen Trottel? Der ist ja nicht echt. (lacht) Ich musste einordnen lernen wer man selbst ist, wenn man diesen Beruf ausübt. Mittlerweile geht es mir mit allem viel besser.

Im Making-Of-Video deines SEILA-Solosongs „Lights Down“ sagst du, der Song drehe sich nicht um dich, obwohl es grob darum geht, dass der Protagonist darin irgendwo vergessen hat, wer er ist und was ihn ausmacht. Sind da nicht doch autobiografische Züge drinnen?
Natürlich, denn wenn du einen Song schreibst, dann steckt ja irgendwas in dir drinnen. Mein Anspruch an mich selbst ist aber, dass Themen, die mich betreffen, so geschrieben werden, dass sie jeden berühren können. Sonst könnte jeder zweite Mensch sagen, er wäre ein guter Texter. Die Kunst darin ist, etwas für jeden verständlich zu verpacken und einen künstlerischen Anspruch dahinter zu haben. Es soll nicht klingen wie ein Aufsatz von einem Fünfjährigen.

Entstehen solche Nummern und andere im Songwriting-Prozess von Seiler und Speer? Und merkst du dann, dass sie überhaupt nicht in den Bandkosmos passen?
Bei mir im Kopf rennt schon immer der komplette Song ohne Text in einem bestimmten Genre. Bei manchen Songs merke ich, dass sie nicht nach Seiler und Speer klingen. Dort gibt es einen Prozess mit zwei Menschen und es muss Kompromisse geben - das wollte ich bei „Lights Down“ oder anderen Songs nicht mehr. Bei weiteren Songs von SEILA gibt es wenig persönliche Sachen, sondern wieder viel Klamauk. Ich wollte die Lieder einfach in meiner geistigen Originalversion rausbringen. Sobald du Kompromisse eingehst, kommt der Song nicht so aus dem Radio, wie du ihn im Kopf hattest. Wie in der Ehe - da stellt sich der Mann manchmal auch vor, er kommt drei Tage nicht heim und alles ist leiwand. Aber in der Realität geht sich das dann nicht aus. (lacht)

Du planst das SEILA-Album Ende 2021 zu veröffentlichen. Klamauk würde man nach „Lights Down“ aber eher nicht vermuten.
Das Album klingt total anders. „Lights Down“ ist keine Single fürs Radio, das war mir klar. Sie hat vom Feeling überhaupt keinen Hitcharakter. Mir war wichtig, mit so einer Nummer anzufangen, weil es ein Fundament dafür ist, dass es ab jetzt abgeht. Es gibt noch einen zweiten Song, der einen ähnlichen Vibe hat und wo es inhaltlich um Depressionen geht, aber ansonsten habe ich sehr viele leichte, aber auch politkritische Nummern am Album. „Weck mi auf“ war eine kritische Seiler-und-Speer-Nummer, aber hier geht es dann noch einen Schritt weiter. Es gibt auch die „Ballade vom Hurenbock“. Bei „Lights Down“ denkt sich vielleicht mancher, ich wäre gerne Julio Iglesias geworden, aber das stimmt nicht. (lacht) Der Song musste einfach so raus und steht für sich. Bei der „Ballade vom Hurenbock“ glaubst du zuerst, Peter Alexander ist wieder da und plötzlich kommt ein Break und dann geht es richtig ab. Das Projekt SEILA hat nichts mit einer Trennung von Seiler und Speer zu tun, aber ich wollte mich musikalisch abgrenzen. Es ist alles so anders und ich will mich nicht dem finanziellen Druck und dem Erfolgsdruck der Band hingeben.

Ich dachte schon, dass du den epischen Sound von „Lights Down“ weiterziehst und dich mit Christian Kolonovits oder dem Kinderchor völlig neu gefunden hast.
Es gibt schon ein paar Nummern, die komplett mit Orchester gemacht wurden, aber wenn ich schon ausbreche, dann will ich mich nicht woanders reindrücken lassen. Ich habe von diesem kommenden Album wieder Ausschussware, die ich irgendwann mal als Raritäten rausbringen müsste. Das klingt so wie Wienerlieder mit Gitarre, wo die Sprache im Mittelpunkt steht. Vielleicht muss ich dann dafür die Jazz Gitti anrufen.

Oder Ernst Molden.
Mit ihm würde ich wirklich gerne zusammenarbeiten. Ich habe mir erst letzte Woche ein Album von ihm gekauft. Beim ersten Amadeus war er einer der ersten, der zu uns kam und uns gratulierte und sagte, wie leiwand wir wären. Die meisten anderen wollten uns gar nicht dort haben. „Was wollen die zwei Trotteln mit den falschen Zähnen? Nächste Woche kennt die Arschlöcher eh niemand mehr.“ Aber wir sind wiedergekommen. (lacht)

Wirst du als SEILA auch live auftreten?
Es liegt nicht in meiner Intention, aber wenn, dann in kleinen Clubs. So wie es mit Seiler und Speer nicht mehr geht. Dort spielen, wo es so richtig nach Leben und Schweiß riecht. Wobei - wie soll ich mit dem Orchester im B72 auftreten? Das steht dann bis zum Kellner. (lacht) Das ppc in Graz wäre eine super Location, das hätte genau die richtige Größe. Oder die Szene in Wien.

In wirklich urigen Clubs kannst du spielen, wenn du dann deine Wienerlied-Liebe tatsächlich umsetzt.
Auf der Schmelz irgendwo. Vielleicht die Tschauner Bühne. Eines meiner Karrierehighlights war als Gast bei Norbert Schneider im Wiener Konzerthaus. Dieses Altehrwürdige und diese spezielle Atmosphäre, das hat mich umgehauen. Eine Szene oder Stadthalle schaut überall gleich aus, aber diesen Charme kriegst du nur in solchen Locations. Norbert Schneider ist zudem ein genialer Musiker und auch auf meinem Album zu hören.

Seiler und Speer arbeiten außerhalb deiner Solopläne am vierten Album.
Es gibt ein paar Songs, das Album sollte dann mal 2022 fertig sein. Aber das kann ich jetzt noch nicht sagen. Wir wollten auch keine zehn Lockdown-Nummern raushauen, oder via Skype musizieren. Das gibt mir absolut gar nichts. Wir haben 2020 nur diese Nova-Rock-Streamingshow in Nickelsdorf gespielt. Ich habe einfach zu viel Respekt vor dem Livespielen, als dass ich Streaming-Konzerte spielen möchte. Wir haben in unserer Karriere zweimal im Fernsehen gespielt. Einmal davon um 5 Uhr früh in Köln im Frühstücksfernsehen. Welche Sadisten schauen sich um 5 Uhr morgens „Ala bin“ an? (lacht) Da musst du jede Stunde einsteigen, weil die Menschen verschieden aufstehen - bis ganz Deutschland munter ist. Das ist wirklich nicht meine Welt. Deshalb habe ich so großen Respekt vor Entertainern wie Peter Alexander. Ich brauche das Dreckige auf der Bühne, da bin ich daheim.

Nach drei Alben, die alle auf Platz eins gingen, herrscht im Seiler-und-Speer-Camp aber wohl trotzdem ziemlicher Druck?
Finanziell überleben wir einem möglichen Misserfolg auf jeden Fall, aber natürlich will man wieder auf Platz eins. Beim Debüt sind wir irgendwo eingestiegen und das erste Mal die Charts zu erobern ist wirklich romantisch. Die Leute erwarten es dann aber von einem und alles wird selbstverständlich. Wir sind zu einer Zeit gekommen, in der es in der österreichischen Musiklandschaft köchelte. Wir waren die Alkopopper, Wanda die Wien-Romantiker und Bilderbuch die grotesken Soundtüftler. Heute ist die Musiklandschaft so bombastisch explodiert, dass für jeden etwas dabei ist. Alles hat sich verzehnfacht und es ist schön, wenn wir einen Teil dazu beisteuern konnten. So etwas bleibt. Egal, ob man nur eine Woche auf Platz eins ist oder länger. Wenn man andere beeinflussen kann, ist das ein schöner Nebeneffekt. Ich fühle mich schon sehr geehrt, wenn junge Musiker kommen und sagen, sie hätten es wegen uns gemacht. So ging es mir früher auch mit Ambros und Co.

Gab es bei dir Momente, wo der Erfolg selbstverständlich wurde und die Freude sich nicht mehr einstellen wollte?
Wir waren teilweise angewidert, weil wir uns selbst die Freude nahmen. Damit kannst du nur verlieren. Wenn du davon ausgehst, dass du sowieso auf die eins gehst - was muss dann passieren, damit du dich über etwas freust? Römisch eins gibt es nicht. Wenn man Erfolg hat, verliert man ganz schnell die Freude an den Dingen, um die es wirklich geht. Das Beste ist, wenn du im Studio bist und aus deinen Ideen wird was. Dort entsteht dein Kind. Im nächsten Prozess geht das Lied raus und Songs wie „Ham kummst“ oder „Ala bin“ werden so erfolgreich, dass sie gar nicht mehr dir gehören. Sobald dich eine Cover-Band jedes Wochenende in einem Wirtshaus spielt, hast du es geschafft. Dann ist das Kind aber auch ausgezogen.

Ist der Song dann noch dein Kind oder hast du irgendwann genug von ihm?
Nein, er bleibt immer dein Kind. Mir sind Lieder, die nicht jeder kennt am liebsten. Das ist ja immer so bei Fans oder? Wenn man von einer Band ein richtiger Fan ist, dann liebt man die bekanntesten Hadern nicht automatisch am meisten. Live singst du mit und es ist eh geil, aber die Songs, die nicht jeder kennt, die liebt man.

Nach längerer Zeit gibt es auch wieder zwei große Live-Events. Am 11. September beim Nova Rock Encore in Wiener Neustadt und eine Woche darauf beim Donauinselfest in Wien. Unterscheiden sich die Shows für dich, weil das Publikum ein anderes ist?
Vor den vergangenen Nova Rocks habe ich mir davor immer komplett in die Hosen gemacht. Beim ersten Mal waren wir gleich Co-Headliner auf der „Red Stage“. Du denkst dir, wir gegen den Rest der Welt, weil die Leute wollen dich eh nicht. Aber dann war es gesteckt voll und alle sangen mit. Beim zweiten Gig sagten die Toten Hosen ab und wir stiegen zum Co-Headliner auf. Es war unglaublich. Das geht aber nur, wenn die Energie vom Publikum auch zurückkommt. Wenn dich die Leute nicht mögen, kannst du machen was du willst, dann wird das sowieso nichts. Beim „Rock am Ring“ in Deutschland war diese Energie nicht da - ganz im Gegenteil am Vortag beim „Rock im Park“. Es ist interessant, wie sich solche Gigs manchmal unterscheiden. Wenn du wo spielst, wo du glaubst, dass du nicht hingehörst, hast du einen ganz anderen Druck. Beim Donauinselfest ist das Publikum anders und die Leute haben nicht dafür bezahlt. Dort kannst du nur verlieren. Sie haben für das Recht, dass sie dich fertigmachen, nicht einmal bezahlt. Als ob einer einen Gutschein dafür bekommt, dass er dir ins Gesicht spucken kann. Wir waren aber schon zweimal dort und 2019 war so glorreich für uns, dass ich mich extrem darauf freue.

Wird das Livegefühl ein anderes sein, nach der langen Zwangspause von der Bühne?
Definitiv. Es herrscht sicher mehr Nervosität. Es ist leichter, wenn du gerade auf Tour bist und 20 Shows hintereinander spielst. Ab Show fünf bist du völlig drin, aber jetzt starten wir das Motorrad neu und müssen sofort Vollgas geben. Bei einer Puch Maxi ist das kein Problem, aber ich hoffe, dass wir keine Puch Maxis sind. (lacht) Aber gut, dafür proben wir auch fleißig. Ich hasse es zwar, aber es ist leider notwendig.

Werdet ihr auch neue, unveröffentlichte Songs spielen bzw. vielleicht was von euren neuen Solosachen?
Keine Ahnung. Wir haben auf jeden Fall ein neues Bühnenbild und definitiv eine neue Setlist. Wir werden etwas ausgraben, was wir vielleicht noch nicht spielten. Ich würde die Solosongs aber gerne von der Band fernhalten, ansonsten hätte die Abspaltung ja keinen Sinn gemacht. Ich will auch nicht die Masse von Seiler und Speer zum Bewerben meiner eigenen Songs nutzen. Ich würde dafür so gerne einmal Schlager spielen. Du spielst dein Set und mittendrin kommt „Da fährt ein Zug nach Nirgendwo“ und die Leute wundern sich. Ich habe von Anfang an gesagt, wir müssen eine Schlagernummer pro Konzert als Markenzeichen einbauen. Jeder Abend ein anderer Schlager. Ohne Ankündigung. Keiner weiß, wer gerade spielt. Beim Nova Rock sollen die Fans bei der anderen Bühne fragen, ob da gerade Peter Maffay auftritt. Das wäre geil.

Endlich wieder live
Am 11. September headlinen Seiler und Speer das Nova Rock Encore im Stadion Wiener Neustadt. Weitere Infos und Tickets für das Event-Highlight erhalten Sie HIER. Eine Woche darauf folgt dann der Auftritt als Headliner beim Wiener Donauinselfest. Weitere Infos dazu sind HIER zu finden.

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