Suche nach Täter läuft

Bub (6) erschossen: „Werden nie wieder eins sein“

Ausland
23.05.2021 17:06

Auf einer Autobahn im US-Bundesstaat Kalifornien ist am Samstag ein sechsjähriger Bub auf dem Rücksitz des Autos seiner Mutter von einem anderen Autofahrer erschossen worden. Die Polizei sucht weiterhin nach dem flüchtigen Täter. Unterdessen gab die Schwester des ermordeten Buben ein emotionales Interview: „Wir werden nie wieder eins sein“, sagte sie einem TV-Sender.

Die Mutter des Sechsjährigen sei mit einem anderen Autofahrer in Streit geraten, berichteten mehrere US-Medien. Aus dem anderen Auto sei dann auf das Fahrzeug der Mutter geschossen worden, wo der kleine Bub hinten in einem erhöhten Sitz saß und getroffen wurde. Die Mutter brachte ihr Kind noch ins Krankenhaus, der Kleine starb aber an seiner Schussverletzung.

Schwester: „Meine Mutter wusste zunächst nicht, dass es ein Schuss war“
Die Schwester des kleinen Buben sprach mit einem US-Sender und beschrieb unter Tränen die dramatischen Augenblicke. „Meine Mutter wusste zunächst nicht, dass es ein Schuss war, der abgefeuert wurde, bis sie hörte, wie mein Bruder sagte, dass ihm sein Bauch weh tut“, sagte Alexis Cloonan (siehe Video unten).

Und fügte hinzu: „Sie nahm ihn in ihre Arme, er blutete stark, ihre Kleider waren voller Blut. Er lief im Gesicht blau an. Vor dem Krankenhaus wurde er von Sanitätern abgeholt. Das war das letzte Mal, als meine Mutter meinen Bruder lebend gesehen hat. Keine Mutter sollte das durchmachen müssen."

Schütze saß in weißer VW-Limousine
Der Schütze saß in einer weißen VW-Limousine, die Familie bittet die Öffentlichkeit um Hilfe bei der Suche nach diesem. Die Schwester richtete sich direkt an den Schützen: „Ich möchte nur, dass Sie wissen, was Sie heute von der Welt genommen haben, was Sie von meiner Familie genommen haben. Ein kleines Kind des Glücks. Wir werden nie wieder eins sein“, sagte Cloonan.

Die örtliche Autobahnpolizei gab gegenüber mehreren lokalen Medien an, dass die Autobahn in der Gegend mit Kameras überwacht werde. Man wisse jedoch noch nicht, ob die Tat auch tatsächlich gefilmt worden sei.

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