Zu dement

Trotz Corona heimgefahren: Freispruch für Senior

Burgenland
10.05.2021 15:22

Ein 85 Jahre alter Burgenländer ist am Montag vor Gericht gestanden, weil er trotz Corona-Infektion von Linz mit den öffentlichen Verkehrsmitteln die Heimreise angetreten hat. Deshalb war er wegen vorsätzlicher Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten angeklagt worden. Im Landesgericht Eisenstadt setzte es dann aber einen Freispruch.

85 Jahre ist der Burgenländer, der aus einem Linzer Spital trotz Covid-Infektion einfach nur nach Hause wollte. Die Ärzte sagten ihm noch, dass er in Quarantäne muss, und boten eine Rettungsfahrt zu seinem Auto an! Doch der Senior fuhr öffentlich - und ging dann im Burgenland auch noch einkaufen und auf eine öffentliche Toilette.

Was ihm einen Prozess wegen Gemeingefährdung einbrachte. Der mit einem Freispruch endete: Der Mann ist zu dement, um zu verstehen, was sein Vorgehen bedeutet hätte. Abgesehen davon war die Viruslast nicht ermittelt worden, und damit steht nicht fest, ob er überhaupt infektiös gewesen ist. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Gabriela Gödel
Gabriela Gödel
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