Sowohl das Opfer als auch die drei Beschuldigten – es handelt sich um zwei Brüder sowie einen Adoptivbruder – schilderten im Landesgericht unterschiedliche Versionen, wie es zu dem Vorfall gekommen war. Der 22-jährige Adoptivbruder – ein gebürtiger Rumäne – gab an, mit dem Gruppenleiter in eine Rauferei geraten zu sein, weil dieser höhere Schwarzgeldzahlungen von ihnen verlangt habe. Als ihn der Vorarbeiter niedergedrückt habe, habe er das Jausenmesser aus seiner Hosentasche gezogen.
Das Opfer widersprach dieser Darstellung: Die Männer hätten ihn laufend provoziert und ihn sowie seine Frau mit Gemüsekisten geschlagen. Dann habe einer der beiden Brüder das Messer gezückt. Das Opfer erlitt eine Verletzung am Kopf und einen Stich in den Rücken. Der Prozess wurde vertagt, das Gericht will noch weitere Zeugen laden.
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.