Messerstich

Blutiger Streit bei der Ernte: Prozess

Burgenland
20.03.2021 16:51
Zu einer Auseinandersetzung unter Erntehelfern war es im Vorjahr auf einem Feld in Andau gekommen. Die Sache hatte mit einem Messerstich geendet. Jetzt mussten sich drei Beschuldigte deswegen vor Gericht verantworten. Der genaue Hergang konnte am ersten Verhandlungstag jedoch nicht geklärt werden.

Sowohl das Opfer als auch die drei Beschuldigten – es handelt sich um zwei Brüder sowie einen Adoptivbruder – schilderten im Landesgericht unterschiedliche Versionen, wie es zu dem Vorfall gekommen war. Der 22-jährige Adoptivbruder – ein gebürtiger Rumäne – gab an, mit dem Gruppenleiter in eine Rauferei geraten zu sein, weil dieser höhere Schwarzgeldzahlungen von ihnen verlangt habe. Als ihn der Vorarbeiter niedergedrückt habe, habe er das Jausenmesser aus seiner Hosentasche gezogen.

Das Opfer widersprach dieser Darstellung: Die Männer hätten ihn laufend provoziert und ihn sowie seine Frau mit Gemüsekisten geschlagen. Dann habe einer der beiden Brüder das Messer gezückt. Das Opfer erlitt eine Verletzung am Kopf und einen Stich in den Rücken. Der Prozess wurde vertagt, das Gericht will noch weitere Zeugen laden.

Kronen Zeitung

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