Nicht lukrativ

Präsidentschaft kostete Trump Hunderte Millionen $

Ausland
19.03.2021 16:51

Die US-amerikanische Präsidentschaft hat sich laut der Finanzagentur Bloomberg alles andere als positiv auf Donald Trumps Vermögen ausgewirkt. Zwar bleibt Trump demnach immer noch Milliardär, jedoch soll er nun um mehrere Hundert Millionen Dollar weniger verfügen können.

Laut Bloomberg-Index schrumpfte Trumps Wohlstand während seiner Amtszeit um 700 Millionen auf mittlerweile 2,3 Milliarden US-Dollar. Eigentlich wird er in der Liste der Top-500 reichsten Personen gar nicht aufgeführt - der „ärmste“ Milliardär in der Reihung verfügt immerhin über 5,5 Milliarden Dollar -, die Finanzexperten haben sein Vermögen dennoch etwas genauer unter die Lupe genommen.

Immobilien werfen weniger ab
Der Vermögensrückgang wird insbesondere mit der Corona-Pandemie sowie dem zweiten Amtsenthebungsverfahren begründet, zitiert die „BBC“ aus dem Bericht. Besonders stark wirke sich Corona dabei auf Trumps Geschäfte mit seinen Büros, Hotels und Ressorts aus, die allesamt deutlich weniger einnehmen würden.

Die Gewerbeimmobilien machen etwa drei Viertel seines Nettovermögens aus. Am schlimmsten habe es dabei das Herzstück seines Konzerns, das Unternehmen Trump Real Estate, getroffen.

Wichtige Geschäftsbeziehungen beschädigt
Als Folge auf den von ihm provozierten „Sturm auf das Kapitol“ habe er zudem wichtige Geschäftsbeziehungen verloren. Die Deutsche Bank etwa kündigte im Jänner an, keine Geschäfte mehr mit dem nunmehrigen Ex-Präsidenten machen zu wollen.

Wirkliche Sorgen muss man sich um ihn aber mit dem immer noch recht stattlichen Vermögen wohl keine machen. Immerhin besitzt Trump weltweit unter anderem ein Dutzend Hotels, Bürogebäude und Ferienressorts. Unter seinem Namen werden zudem insgesamt 19 Golfplätze betrieben. Zu dem Mischkonzern gehören aber auch noch viele weitere Geschäfte, wie etwa eine Flugzeugflotte.

Kommt der Ex-Präsidentenbonus?
Als ehemaliger Präsident kann er zudem damit rechnen, einige lukrative Medienverträge unterzeichnen zu können, um zumindest einen Teil des verlorenen Vermögens zurückgewinnen zu können.

So haben etwa Barack und Michelle Obama kolportierte 65 Millionen US-Dollar für die Veröffentlichung ihrer Memoiren erhalten - Bill Clinton soll für sein Buch zumindest 15 Millionen Dollar bekommen haben.

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