Gemeinderatswahl 2021

SPÖ zieht Konsequenzen aus den Wahlniederlagen

Kärnten
17.03.2021 11:30

Die SPÖ greift in den Städten durch: Auch Gerhard Pirih und Siegfried Ronacher werden abgelöst. Die  Partei ist für Landesparteiobmann  Peter Kaiser „voll handlungsfähig und gesprächsbereit“.

Die SPÖ zieht Konsequenzen aus den Wahlniederlagen am Sonntag und dem Verlust dreier wichtiger Bürgermeister. Da es sich um Persönlichkeitswahlen handelte, rollen auch bei den Genossen, wie schon in anderen Parteien, die Köpfe. Eine neue Generation soll’s richten.

Das hat weitreichende Folgen: In Spittal wird Gerhard Pirih nicht, wie von ihm zu optimistisch am Wahlabend angestrebt, Vizebürgermeister unter Bürgermeister Gerhard Köfer, sondern nur Gemeinderat. Parteichef Peter Kaiser spricht in dem Zusammenhang von einem „wissenden Mentor“, den die Spittaler Genossen brauchen und der Pirih sei.

Ein Team mit Stadtparteiobmann Andreas Unterrieder und der künftigen Vizebürgermeisterin Angelika Hinteregger wird Koalitionsgespräche führen. Unterrieder darf durchaus auf väterlichen Rat hoffen, ist er doch Sohn des ehemaligen mächtigen und mit allen Wassern gewaschenen ÖGB-Chefs Adam Unterrieder.

Auch in Hermagor verzichtet der bisherige Bürgermeister und Wahlverlierer Siegfried Ronacher auf den Posten eines Vize. Martina Wiedenig übernimmt die SP als Vorsitzende und wird mit Christian Potocnik und Luca Burgstaller die Verhandlungen leiten. Ronacher dürfte nicht wie Pirih im Gemeinderat bleiben.

Die Rochaden in Klagenfurt, über die die „Krone“ bereits berichtete, wurden von Peter Kaiser bestätigt. Philip Kucher wird geschäftsführender Parteichef, Jürgen Pfeiler, Franz Petritz und Corinna Smrecnik sitzen künftig im Stadtsenat, Pfeiler als Vize. „Drei Tage nach der Wahl sind wir handlungsfähig und gesprächsbereit in diesen Städten,“ so Kaiser.

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