Zutiefst traurig

Prinz William mit Tränen in den Augen fotografiert

Adabei
10.03.2021 12:48

Prinz William soll der mediale Super-GAU schwer treffen. Bei einer Autofahrt durch London haben ihn Paparazzi jetzt das erste Mal nach Ausstrahlung des Interviews abgelichtet. Mit Tränen in den Augen (siehe Video). Auch Prinz Charles befinde sich in einem „einem Zustand der Verzweiflung“ wegen Harry und Meghans Interview, heißt es. 

In dem Enthüllungsinterview, das Prinz Harry und Herzogin Meghan in der Nacht auf Montag Oprah Winfrey gegeben haben, spricht der jüngere Sohn von Prinz Charles und Prinzessin Diana auch über seinen Bruder William und seinen Vater. Während er seiner Hoffnung Ausdruck gab, sich mit William, mit dem man sich auf verschiedenen Wegen befinde, zu versöhnen („Zeit heilt alle Wunden, hoffentlich“), ging er mit Charles, der ihm den Geldhahn abgedreht hat, härter ins Gericht. „Ich werde ihn immer lieben, aber es gab sehr viele Kränkungen“, erklärte er.

Im Stich gelassen
Er fühle sich im Stich gelassen, obwohl der Thronfolger ihn doch eigentlich verstehen müsse - eine klare Anspielung auf die Turbulenzen um seine Mutter Prinzessin Diana, die 1997 auf der Flucht vor Paparazzi bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Charles sei zeitweise nicht mal mehr ans Telefon gegangen, als er mit ihm über seine Loslösung vom Königshaus habe sprechen wollen, berichtete Harry. 

Der schlimmste Hieb gegen William und Charles war aber wohl die Aussage, dass sie Gefangene der Institution seien. Von den Rassismus-Vorwürfen, die das ganze Königshaus getroffen haben, ganz zu schweigen. Meghan erzählte, dass sie von Harry erfahren habe, dass man sich im Palast Sorgen darüber gemacht hatte, wie „dunkel das Baby“ wird.

Zugleich äußerte sie den Verdacht, dass man ihrem Kind deshalb den Prinzen-Titel verweigert habe, der Archie dazu berechtigt hätte, Personenschutz zu bekommen. Selbstmordgedanken habe das in ihr ausgelöst. Oprah Winfrey hat mittlerweile klargestellt, dass Harry ihr gesagt habe, dass weder die Queen noch Prinz Philip je so etwas geäußert hätten. 

Vorwürfe werden „sehr ernst“ genommen
Das Königshaus gab in einer Erklärung bekannt, man nehme die Vorwürfe „sehr ernst“ und werde diese familienintern klären. „Die ganze Familie ist traurig darüber, wie schwierig die vergangenen Jahre für Harry und Meghan gewesen sind“,  heißt es in dem Statement. Die angesprochenen Themen seien besorgniserregend. Obwohl sich die Erinnerungen an die Vorfälle teilweise unterscheiden, würden die Vorwürfe ernst genommen und von der Familie privat aufgearbeitet, hieß es weiter. „Harry, Meghan und Archie werden immer sehr geliebte Familienmitglieder sein“. Zuvor hatten sich führende Royals einem Bericht der BBC zufolge zu Krisensitzungen getroffen. 

Prinz William soll besonders mitgenommen sein von den Vorwürfen. Bei einer Autofahrt durch London lichteten Paparazzi den künftigen Thronfolger ab. Auf den Fotos sieht es so aus, als würden Tränen in seinen Augenwinkeln schimmern. Wie die „Vanity Fair“ berichtet, sei auch sein Vater Charles bedrückt. Er befinde sich in einem „Zustand der Verzweiflung“, heißt es, auch wenn er sich dies am Dienstag beim Besuch eines Impfzentrums nicht anmerken ließ.

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(Bild: kmm)



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