Büro statt Opernball

Wehmütiger Richard Lugner mit Würsteln überrascht

Adabei
11.02.2021 14:05

Knapp 30 Jahre lang war für Richard Lugner der Tag des Opernballs einer der wichtigsten Tage im Jahr. Für ihn hat er monatelang Vorbereitungen getroffen und seinen Stargast oft schon ein Jahr im Voraus gebucht. Stattfinden sollen hätte der glamouröse Staatsball in der Wiener Oper am 11. Februar 2021, also heute. Den Tag verbringt der Baumeister jetzt in seinem Büro. „Wehmütig“, wie er uns schrieb. Seine Mitarbeiter erdachten sich deshalb eine kleine, liebenswerte Aufmerksamkeit, um ihn aufzumuntern.

„Nachdem ich die vielen Bilder und Geschichten vom Opernball gelesen habe, erfasst mich schon ein wenig Wehmut, dass dieser heute nicht stattfinden kann“, so Lugner zu krone.at. Sein Trost: „Meine Mitarbeiter haben mir als Ersatz für den Opernball zu Mittag ein paar Sacherwürstel mit Kren und Ketchup (leider keine Austern mit Ketchup) und ein Fläschchen Champagner serviert, was doch ein wenig Stimmung aufflammen ließ.“

„Festmahl“ inmitten von Arbeit
Genossen hat Lugner das „Festmahl“, das Opernball-Besucher normalerweise in den frühen Morgenstunden beim Würstelstand neben der Oper als Abschluss der rauschenden Ballnacht schmausen, an seinem Schreibtisch im Büro inmitten eines Stapels von Arbeit. Ebenfalls eine gute Ablenkung.

Die Opernball-Sendungen im ORF und auf ATV am Abend wird er sich nicht, wie angekündigt, ganz alleine anschauen. Das wollte seine besorgte Tochter Jacqueline Lugner dann doch nicht zulassen. „Die Berichterstattung zum Opernball wollte ich mir alleine ansehen, das hat Jacky nicht akzeptiert und schaut sich mit mir gemeinsam die vielen Opernball-Sendungen an“, so Lugner.

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(Bild: kmm)



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