Koalitions-Gespräche

BM Willi gegen Neuwahlen „mitten in der Pandemie“

Tirol
31.01.2021 17:00

Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (Grüne) wirbt weiter für stabile Verhältnisse in der Stadtpolitik. Es stehe außer Streit, „dass es mitten in der Pandemie keine Neuwahlanträge“ brauche, erklärte Willi am Sonntagvormittag in einer Aussendung. Dabei bezog er sich auf „intensive Gespräche“ mit ÖVP, SPÖ und den NEOS.

Diese Parteien bezeichnete der Bürgermeister als „konstruktive Partner“. „Für Innsbruck“ - Teil der Viererkoalition in Innsbruck - nannte Willi nicht. Die Innsbrucker ÖVP hat an einen „fliegenden Wechsel“ in der Viererkoalition - „Für Innsbruck“ raus und NEOS rein - bereits eine Absage erteilt. Für Willi ist „Für Innsbruck“ seit der Wahl von FPÖ-Vizebürgermeister Markus Lassenberger aber kein verlässlicher Koalitionspartner mehr.

Bereits am vergangenen Freitag hatte Willi eine „Einbindung“ von NEOS und Alternative Liste Innsbruck (ALI) angekündigt, von der ÖVP gab es positive Signale „in Richtung einer Zusammenarbeit mit den konstruktiven Kräften im Gemeinderat“.

Lösung für Krise an erster Stelle
In der Pandemie brauche es die Konzentration auf das Wesentliche: Impfen, Wirtschaftsbelebung, Öffnung der Schulen, der Kultureinrichtungen und Sportanlagen, neue touristische Angebote unter Corona-Bedingungen. „Ich arbeite an einem Konzept, wie wir nach der Corona-Krise wieder rasch zu einem Wirtschaftsaufschwung in der Stadt kommen“, unterstrich Willi.

Ebenso betonte er: „Ich bin überzeugt, dass wir mit ÖVP, SPÖ und NEOS konstruktive Partner haben." Grünen-Klubobfrau Renate Krammer-Stark sagte, dass es angesichts der schwierigen Zeit den Schulterschluss der verlässlichen Kräfte im Gemeinderat benötige, um für die Zeit nach Corona gerüstet zu sein. Man wolle Innsbruck weiterbringen.

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