Schlechte Entwicklung

Corona-Krise führt zu Rückgang der Arbeitszeit

Wirtschaft
30.11.2020 11:38

Es wird weniger gearbeitet - und schuld daran ist die Corona-Krise. In ganz Europa kommt es zu einem Rückgang der Arbeitszeit. Hierzulande ist die Arbeitszeit im zweiten Quartal 2020 um 15,7 Prozent eingebrochen, zeigen Berechnungen des Thinktanks Agenda Austria. Damit liegt Österreich sogar über dem EU-27-Schnitt (14,9 Prozent).

Am stärksten fiel der Rückgang in den südeuropäischen Ländern Spanien, Griechenland und Portugal aus, wo die gearbeitete Zeit je um rund ein Viertel gesunken ist. Am wenigsten zurückgegangen ist sie in den nordischen Ländern Finnland (-5,8 Prozent), Schweden (-4,3 Prozent) und Dänemark (-3,6 Prozent).

Ausstieg aus Kurzarbeit finden
Österreich müsse möglichst rasch ein Ausstieg aus der Kurzarbeit gelingen, sagte Agenda-Austria-Ökonom Dénes Kucsera am Montag. „Je länger die Kurzarbeit andauert, desto weniger kann sie den Kriseneffekt abfedern und desto größer sind die Kosten in den Jahren nach der Krise“, so Kucsera. Zudem würde Österreich Gefahr laufen, Arbeitsplatzverluste nicht mehr zu verhindern, sondern notwendige Strukturveränderungen zu bremsen.

Aktuell sind in Österreich 219.000 Personen in Kurzarbeit, 449.000 ohne Job.

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